Wilhelm Luftschloss (Schiff)
Die „Wilhelm Luftschloss“ diente als Vergnügungsdampfer der kalauischen Einheizgewerkschaftskreuzfahrtorganisation KalauerDampferFlotte und war nach den scherzherzoglichen Luftschlössern benannt. Der Rumpf wurde 1944 auf Kiel gelegt. Dabei ist man so unachtsam vorgegangen, dass die Landeshauptstadt von Schlesisch-Holstein danach eine Trümmerwüste war.
Nach dem Stapellauf im selben Jahr - bei dem der Lustdampfer siechreicher Erster wurde - folgte nach einer kriminalistischen Untersuchung die Überführung in den ernsthaften Teil des Scherzherzogtum Kalau von wo aus es, entgegen der scherzoglichen Anweisung aus reiner Triebhaftigkeit, im Frühjahr 1945 zur Jungfernfahrt (typisches Prozedere zur Defloration von eisernen Meerjungfrauen) ausbrach.
Auf eben dieser Fahrt lief es während des Captains Dinners mitten in der Nacht in der zugefrorenen Postsee auf eine eisige Paketbombe und sang bis in die tiefsten Tiefen gar mollige Töne. Auch die anwesenden Schwimmflügel der Bordkapelle vermochten dem Schicksal keine aufstrebende Wendung mehr zu verschaffen.
Durch die von jenem Unglück ausgelöste Betroffenheit wurde eine Gesetzesnovelle gegen alle Nachtbarstaaten beschossen, die es den Postboten der scherzherzoglichen kalauischen Post, wie auch den international tätschen Postituierten untersagte, ihre Briefe Pakete und Lustbomben statt diese bis zur Niederkunft auszutragen, einfach in die Postsee zu werfen. Der Name Postsee für dieses Nebenmeer des Kindischen Ozeans wird aber im Gedenken an die Ursache des Unglücks bis heute weiterverwendet.
Der bekannte kalauische Film „Nacht fiel über Hodenhagen“ basiert auf den Ereignissen dieser Schicksalsnacht im Jahre 1945.
Siehe besser nicht: : Wilhelm Gustloff (Schiff), KDF | Titanic