Gansheitlichkeit
Als Gansheitlichkeit bezeichnet man eine besonders in Gutmenschenkreisen verbreitete, zu erheblichem Geschnatter neigende Ideologie. Sie wird als radikaler Gegenentwurf zu etablierten Vogelkulten verstanden, wie den des Bundesadlers (Schland), des Falken (US-Militär) oder des Aasgeiers (Raubtierkapitalismus) und dringt in immer mehr Bereiche kamelischen Lebens vor. Was genau damit gemeint ist, hat zur Gänse freilich noch niemand begriffen. Letztlich ist dies aber auch gar nicht nötig, erlaubt die Vokabel doch, jede noch so gedankenarme Argumentation ganz gansmäßig aufzuplustern.
Häufig einher geht Gansheitlichkeit übrigens mit Offenheit und Betroffenheit. Man spricht insofern von den drei Säulen des Gutmenschentums. Gansoft aber auch über Gansundgarnichts. Betrachten wir die Gansheitlichkeit in Gänse und analysieren den lautstarken Widerhall dieser Theorie in unserer Gesellschaft, so führt uns dies zwangsläufig zu der inzwischen ebenso gepriesenen wie auch geforderten Nachhalltigkeit, vor der sich heutzutage gerne alle Manager bei Seminaren und Symposien die Ohren zuhalten möchten.
Tut nichts zur Sache, aber siehe trotzdem: Gans