Eierstich
Eierstich, der
eine traditionell zu Ostern begangene Amtshandlung der Justizbehörden, um Sexualstraftäter dauerhaft zu kastrieren. Beim Eierstich wird dem Delinquenten systematisch ein Dreizack in den Hodensack gerammt, um so den Samenstrang des Triebtäters zu durchtrennen.
Mit den Widerhaken des Dreizacks wird zusätzlich überschüssiges Sperma aus dem Hoden abgelassen, das in Kombination mit Milch, Fleischbrühe und Muskatnuss als Suppeneinlage serviert wird. Nachdem die Samenflüssigkeit in gebutterte Becherformen gegeben und bei mäßiger Temperatur im Wasserbad, im Backofen oder im Heißluftdämpfer bis zum Stocken gegart wurde, wird die entstandene Masse nach dem Auskühlen in feine Scheiben oder Würfel geschnitten und nur noch kurz in der Suppe erwärmt.
Der exquisite Geschmack des Eierstichs kann zusätzlich mit Sahne verfeinert und Vergewaltigungsopfern zum Fraß vorgeworfen werden.
Die alljährliche Prozedur des Eierstichs soll dem Gourmet als Feinkost und Satisfaktionsempirie gleichsam angeboten werden und gilt als modernes Euthanasie-Programm im heutigen Strafvollzug.
Da die Nachfrage nach dem exquisiten Eierstich grundsätzlich größer ist als das aktuelle Angebot danach, kommt der berühmte Dreizack auch für Männer in der Medizin zum Einsatz, die keinen Kinderwunsch haben und sich ihre genetische Biomasse bar bezahlen lassen, um sich den Traum nach einem eigenen Mercedes Benz zu verwirklichen. Als Statussymbolik treten daher nicht mehr dicke Eier, sondern vornehmlich dicke Schlitten zutage, die bösonders auch von dicken Männern in roten Gewändern und mit weißen Bärten gefahren werden und zu Weihnachten eine großartige Bescherung anrichten.
Siehe vielleicht: Weißer Ring
Der Erklärbär ist heute unpässlich und murrt nur lapidar:
Tja, das sogenannte Piesacken ist in etwa dasselbe als wenn man uns Bären das Fell über die Ohren zieht.