Jodeln

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Jodeln ist eine volksdümmliche Abart, Musik zu verunstalten, in Etwa wie" Didgeridoo spielen" (*) oder wie Rap.

Gejodelt wird häufig in Bayern oder beim Beischlaf im Bett. Jodeln war früher auch die Standardmethode bei der Versorgung von Wunden und Entzündungen.

(*)Wenn man aboriginärartig mit einem Rohr jodelt, heißt das "Didgeridoo spielen".

Angefangen hat kamelische Jodeln mit dem Jodelkind.

Jodeln diente vor dem Aufstellen von Handymasten auf Bergspitzen der Weitergabe wichtiger Informationen im Gebirge. Auf die Frage "Kommst?", welche von einer einzigen, verzweifelten, weil einsamen Sennerin auf der Alm mit tiefer Inbrunst hinausgeschrien wurden, ließ die Antwort nicht lange auf sich warten. "Jo Dirn" ertönte es von verzweifelten, weil einsamen Hirten auf den Almen der umliegenden Berge. Die freudige Erwartungshaltung, die in dieser Antwort lag, drückte sich in einer starken Modulation der Tonhöhe aus. Das "Jo Dirn"-en wurde zunächst zu "jodern" abgewandelt, später unter japanischem Einfluss zu "jodeln".

Die Ereignisse, die nach dem Jodeln eintraten, nämlich eine quasi Völkerwanderung von allen männlichen Wesen auf eine Alm hinauf, entbehrte nicht einer gewissen Tragik. Denn nachdem die schnellsten tatsächlich gekommen waren und die Sennerin daraufhin partout nicht mehr wollte, beflegelten sich die zu spät und eben deswegen leider nicht kommen könnenden. Aber der Wortschatz unter der männlichen Bevölkerung in den Bergen, das soll auch einmal gesagt sein, war nicht sehr groß. Er beschränkte sich tatsächlich auf zwei Worte, nämlich "jo" und "Dirn". Daher war das Beflegeln ein einziger Jodelakt. Weil die Herren aber unter starker Spannung standen, konnten sie nicht wirklich aufhören zu jodeln, und taten das viele Jahre lang. Es wurden in dieser Zeit viele Kinder geboren, auf der Alm, und die wuchsen mit dem Jodeln - wie mit der Muttermilch - auf. Diese Kinder trugen dann das Jodeln auch in die Ebenen hinunter, bis hin zum Musikantenstadel.

Manche Kinder wanderten bis nach Australien, wo sie mangels Gesprächspartner in hohle Bäume hineinjodelten und damit die Grundlagen des späteren Didgeridoo-spiels schufen.

Der in Bayern nach wie vor gepflegte Brauch, während des Beischlafs zu jodeln, ist also eine nicht authentische Zusammenziehung einer positiven Antwort mit der tatsächlichen Durchführung und sollte ernsthaft überdacht werden.