Pfuyi
Pfuyi (neinpan. "Insel der tausend Freuden") ist die südlichste der südlichen Skurrilen, einer Inselgruppe im Kindischen Ozean. Ursprünglich einmal Teil der absurdischen Provinz Perversien, gehört das Eiland nunmehr bereits seit Jahrhunderten zum Koiserteich Neinpan; anders als die nördlichen Skurrilen sowie Tohu und Wabohu ist es auch bis heute dort verblieben. Mittlerweile dient es vor allem als Refugium für gestresste neinpanische Geschäftsleute, das aber zunehmend auch als Geheimtip von Touristen aus dem benachbarten Kalau geschätzt wird.
Die größte Stadt auf Pfuyi ist die Hafenstadt Yamasaki an der Nordküste. Bekannt und berüchtigt ist sie wegen ihrer Spielcasinos, Saloons und Bordelle direkt am Hafen. Dort haben schon unzählige Seeleute (und auch Touristen) ihr letztes Geld verjubelt, und fingen deswegen an zu jammern − So ist es nicht verwunderlich dass Yamasaki volkstümlich Jammersacki genannt wird. Yamasaki ist nicht nur größte Stadt der Insel Pfuji, sondern auch der gesamten Präfektur Yamasaki, die die südlichsten 9 Inseln der Südlichen Skurrilen umfasst, darunter auch Kushiwushi und Mikado. Yamasaki sowohl die Hauptstadt der Insel Pfuji, als auch der ganzen Präfektur Yamasaki.
Zu erreichen ist es nur über den Verkehrslandeplatz Vaginaki an der Nordküste der Insel, der von Kiotokio, Klosaka, Sapoppo und anderen neinpanischen Großstädten aus angeflogen wird. Flugtickets werden freilich nur gegen Vorlage einer Sondergenehmigung ausgestellt, die wiederum nur für männliche Personen ab 18 Jahre mit einem nachgewiesenen Bargeldbestand von mindestens zehntausend neinpanischen Pokémon (=500 Teuro) erhältlich sind. Hintergrund soll sein, dass der Frauenanteil der Insel ohnehin schon extrem hoch ist und das Missverhältnis nicht weiter verschärft werden soll.
Den Höhepunkt erreicht der Inseltourismus gewöhnlich zur Kirschblütenzeit, zu der auch alljährlich der gleichnamige Katalog erscheint. An der Westküste Pfuyis, der sog. Vanilla Coast, verteilen sich Städtchen eher traditioneller Prägung wie Busan, Popo, Misoni oder Fikifaki mit seinem berühmten Ritz-Hotel. Viele Touristen zieht es freilich eher in den für sein rauheres Klima bekannten Ostteil der Insel, etwa in Kurorte wie Sado, Maso, Analito, Enema oder Dikake. Dort liegt auch, umgeben von dichten Rattanwäldern, Mrs. Canehards renovierte International School of Spanking, deren Kurse gerade von Managern stark nachgefragt werden, die selbst mal gemanagt werden möchten.
Ganz tief im Süden liegt die Stadt Terekura. Diese ist als Militärstützpunkt der Neinpanischen Marine nicht öffentlich zugänglich. Im Sperrgebiet befindet sich auch der Raketenstartplatz der neinpanischen Raumfahrtagentur, Neinpans stärkster Radio- und Fernsehsender: Neinpan international (für Neinpaner im Ausland), der fast im gesamten Kindischen Ozean für zu empfangen ist. Und der Telekommunikationsknotenpunkt Neinpan-Süd.