Zimtschnecke
Zimtschnecke naturalis, die ...
Glibberige, wirbellose Delikatesse. Schmeckt leicht nach Zimt. Kann nur einmal am Tag gegessen werden.
Dazu passt geköchelte Zimtzicke.
Interessantes zur Zimtschnecke
In Schweden wird der 4. Oktober als Kamelbullen-Tag gefeiert. Diesen Tag hat ein automatischer Gender-Changer vorgeschlagen, um dem Internationalen Kamelstutentag eine gleichberechtigte Ergänzung zu geben. Da dürfen Frauen ihre Männer erst zur Schnecke und danach völlig platt machen. Weil Männer eh’ Schweine sind, werden diese plattgemachten Schnecken dann als Schweineohren bezeichnet, genauso wie das an diesem Tag gern verzehrte Gebäck.
Rezept für eine Portion (200 Gramm)
- 500 Gramm Glibber Zimtschnecke im eigenen Saft (das sind exakt 1000 Glibber Zimtschnecken)
- 250 Gramm Zimt (gemahlen)
- Einen 250 Gramm Hammer
- 1 Liter Wasser
- Salz
- 1 Atemschutzmaske
- Ein Paar Arbeitshandschuhe (Säurefest)
- Blumenbindedraht
- 1 Telefonbuch
- Schutzbrille
- Zunächst erschlagen sie die Schnecken einzeln mit dem Hammer. Schutzbrille und Handschuhe tragen ist Pflicht!
- Die zerstörten Schneckenhäuser beiseite legen.
- Binden Sie dann jeweils 100 Schnecken mit dem Bindedraht zu einer langen Schneckenschlange
- Drehen Sie diese lustigen Schneckenwürste zu Spiralen zusammen
- 1 Liter Wasser zum Kochen bringen
- Salz rein, wieviel ist egal, Hauptsache die Schnecken sind vom Salz bedeckt
- Schnecken vorsichtig hineinlegen
- Eine Stunde kochen
- nach 30 Minuten Kochzeit den Zimt hinein
- Nach 45 Minuten spüren Sie einen leichten Schwindel
- Sie haben die Atemschutzmaske vergessen aufzusetzen!
- Atemschutzmaske aufsetzen
- Durchatmen
- Nach einer Stunde sind die Schnecken fertig und können serviert werden.
Als Ergänzung dazu einige Schräublenudeln (verkrüppelte Banden-Nudel).
Dazu
und fertig ist das Menü. Dazu passt Duschwein, eisgekühlt.
- Wichtig!
Die Zimtschnecke naturalis auf keinen Fall verwechseln mit verkrüppelten Zimtschnecken! Die werden in der heutigen Zeit nur noch als Franzosenbrötchen verhökert. Die Verkrüppelung besteht in einem abgeschnittenen Einfüllstutzen und Flügel. Das ist notwendig, damit die mhd. „Zymmetschnaken“ genannten Tierchen aus den Auslagen der Bäckereien nicht fliehen können. Ausschließlich aus Schnaken wurde bis zur Erfindung des Hefeteiges die Zimtschnecke hergestellt und deshalb war sie im 17. Jahrhundert wegen der Genussucht des Adels vom Aussterben bedroht.
Folgender Fehler wird von unerfahrenen Köchen leider auch noch all zu oft begangen: Wenn die Zimtschnecken zu fest geklopft werden, gehen sie beim Kochen nicht auf und mickern vor sich hin, verkümmern und können auch nur noch als Verkrüppelte unter dem Euphemismus Franzosenbrötchen verkauft werden.
Siehe auch: Teich | Teilchenbeschleuniger | Wrap-Teilchen
Siehe nicht: Zimtzicke
Hat gar nichts zu tun mit: Pommes
Schnell noch einen Blick ins Kamelionary: Weinbrandschnecke