Geocaching
Geocaching ist so ziemlich das sinnloseste Spiel überhaupt, das es im ganzen Universum gibt. Bei dem Spiel geht es darum, dass einige Kamele die nichts besseres zu tun haben, als Sachen in eine Box oder eine Dose zu stecken, sie dann zu verstecken und darauf zu warten, dass ein anderes Kamel kommt, welches auch keine Hobbys hat, das Zeug aus dem Behälter entnimmt und anderes Zeug reintut. Das Wort Geocaching stammt aus dem Grenglischen. Aus dem Griechischen wurde der Bestandteil Geo entlehnt, was so viel wie Erde oder Sand bedeutet. Der zweite, aus dem englischen stammende Wortteil Caching kommt von Cash, was so viel wie Geld oder Bares bedeutet. Geocaching bedeutet also in etwa so viel wie "Geld in den Sand setzen".
Erfindung
Wie kamel auf diese Idee gekommen ist, ist unklar. Es wird vermutet, dass die Kamele, die auf den Osterinseln Urlaub gemacht haben, das ganze Jahr über Ostern feiern wollten. Also fingen sie an, Zeug in Dosen zu packen und zu verstecken. Um das Ganze noch effektiver zu machen, beschlossen sie, dass jedes Kamel, das eine Dose öffnet und den Inhalt herausnimmt, die Dose neu befüllen muss.
Ablauf
Beim Geocaching gibt es einen bestimmten Ablauf. Sonst würde es nämlich nicht funktionieren.
Dose verstecken
- Kamel kauft eine Dose,
- füllt einen Inhalt hinein,
- versteckt die Dose,
- stellt die Kuhdinaten ins Spinnernet.
Dose finden
- Kamel schaut ins Spinnernet, ob in seiner Nähe eine Dose liegt,
- sieht sich den Standort an,
- rennt dorthin,
- öffnet die Dose,
- tauscht den Inhalt gegen einen anderen Dung.
Wie man sieht, ziemlich sinnlos. Und das Versteck steht auch noch im Spinnernet, also sollte wirklich kein Kamel Schwierigkeiten haben. Ein typischer Tick, wie die Leute auf den Osterinseln ihn haben.
Die Arten der Kamele
Wie so immer auf der Welt gibt es auch bei dem Geocaching unterschiedliche Kamelarten, die sich durch unterschiedliches Verhalten unterscheiden. Folgende Arten sind bekannt:
Tradi-Kamele
Bei dieser Kamelart handelt es sich um eine Unterart der Kamele, die insbesondere nach den grünen Dosen sucht, da diese einen schnellen Fund versprechen. Es wurde schon von Kamelen berichtet, die Tausend und mehr Dosen an einem einzigen Tage gefunden haben.
Multi-Kamele
Multi-Kamele suchen meistens nach den gelben Dosen. Allerdings kann die gelbe Dose erst gefunden werden, nachdem viele kleine Hinweise, die auf die Lage der gelben Dose hinweisen, gefunden werden. Dieses ist eine viel weniger effektive Art der Dosensuche. Bei den Hinweisen kann es sich um kleine, lamenierte Zettel von Fingernagelgröße handeln, die irgendwo an einer Baumwurzel im Wald befestigt sind, oder mit Pinzetten aus noch kleineren Dosen herausgefischt werden müssen. Eine Unterart der Multi-Cacher sind die Nacht-Cacher. Diese Kamelart hat nichts besseres zu tun, als mitten in der Nacht mit viel zu hellen Taschenlampen viele Stunden durch den Wald zu laufen und nach kleinen Dosen zu suchen.
Rätsel-Kamele
Bei dieser Kamelart wird die meiste Zeit nicht damit verbracht, nach Dosen zu suchen, sondern stundenlang in dem Spinnennetz nach völlig sinnlosen Informationen zu suchen, um darüber dann über komplexe Formeln die Koordinaten für die Dose zu ermitteln. Die Dosen sind dabei meistens blau.
FTF-Kamele
Dieses ist wohl die beweglichste Kamelart. Kein Weg ist zu weit, keine Zeit zu unkamelisch, um nicht als erstes eine Dose zu finden und sich dann mit einem FTF einzutragen. FTF steht dabei für Freu-Toll-Fund, also das Synonym für die Freude, die das Kamel empfindet, wenn noch kein Kamel vorher ins Buch geschrieben hat. Der ewig Zweite kann sich noch mit einem STF (Schade-Total-Ferschlafen) eintragen. Theoretisch könnte sich der 6. Finder der Dose auch als MWEBINDEADDGNNEDZNDDNDVNDF (Mist-Wieder-Einmal-Bin-Ich-Nicht-Der-Erste-An-Der-Dose-Gewesen-Noch-Nicht-Einmal-Der-Zweite-Noch-Der-Dritte-Noch-Der-Vierte-Noch-Der-Fünfte) eintragen, allerdings wird diese Tradition aufgrund der immer umständlicheren Schreibweise bei hohen Zahlen nicht mehr gepflegt.
Trivia
- Ein kleiner Zwischenfall ereignete sich, als versehentlich die CIA-Datenbank der Toten Briefkästen bei Geocaching.com hochgeladen wurde, woraufhin Spione wochenlang versuchten herauszufinden, welches ihr Auftrag war, nachdem sie wertlose Münzen, Fahrkarten, Schlüsselanhänger, Wäscheklammern, Flaschendeckel usw. in ihren Briefkästen vorfanden. PS: Die CIA möchte sich auf diesem Wege bei den namentlich nicht genannten Mitspielern bedanken, welche den vorgefunden "Cache" verstanden und ausgeführt haben.
- Das Ende des Spiels ist laut Hochrechnung für den März 2056 vorgesehen, demnach wird es dann nicht mehr möglich sein einen Cache zu vergraben ohne automatisch einen anderen vorzufinden.
- Die Plastikbehälter-Industrie bittet die Mitspieler um Geduld, denn obwohl die Produktion auf vollen Touren läuft, ist in absehbarer Zeit mit einer Verknappung zu rechnen.
- Merksatz: Lege dich nie mit einem Geocacher an. Denn er kennt Orte, an denen dich niemand findet
Warnung an die Mitspieler
- Besonders im Raum Korea und Vietnam ist darauf zu achten, dass die vergrabenen Metallbehälter mit Druckknopf zu einem anderen Spiel gehören und diese sollten deshalb nicht geöffnet oder ausgegraben werden.
- Solltest du beim Ausgraben auf Fässer mit der Aufschrift "Biohazard" oder ähnlichem stossen, so gilt auch hier; Diese Caches gehören zu einem anderen Spiel namens "Geotrashing" und deren Inhalt sollt Kamel nicht vertauschen.
- Angaben, die einen Friedhof referenzieren, sollten nur von kundigen Kamelen in Angriff genommen werden, denn nicht jeder Behälter dort ist Teil des Spiels.
- Manchmal sieht ein Geocache aus, wie künstliche Hundekacke... Manchmal auch nicht.
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