Karlheinz Stockhausen
Karl Ranseier ist tot. Karlheinz Stockhausen nun endlich auch. Am 5. Dezember 2007 schied der Komponist aus dem Leben, um damit noch einmal prominent in der Presse zu erscheinen und den Verkauf seiner Platten anzukurbeln.
Sein Ende lässt nicht nur Konzertbesucher und Musikkritiker aufatmen. Auch Nachbarn und Anwohner zeigten sich erleichtert: Noch im hohen Alter verbrachte Stockhausen täglich mehr als sechs Stunden musizierend am Hubschrauber, einem Instrument, für das seine Werke heute aus dem Repertoire keines ernsthaften Helikopter-Spielers mehr wegzudenken sind.
In der Hoffnung, ihn damit ruhig zu stellen, verlieh die Bundesrepublik Deutschland Stockhausen 1974 das Bundesverdienstkreuz, was aber nicht half. Zwischenzeitlich erwägte Stockhausen einen Wechsel in das Fach des internationalen Terrorismus und entwarf Skizzen zu einem Projekt, bei dem ein ganzes Sinfonieorchester musizierend in einen Wolkenkratzer fliegen sollte. Mehrfache Aufnahmeanträge bei der Al Quaeda wurden jedoch abgelehnt, weil man dort seine Musik nicht ertragen konnte.
Siehe vielleicht: Himmel voller Geigen | Detonation | Beton | Spätabendliche Geräuschverschmutzung
Siehe auf gar keinen Fall, außer du möchtest IHNEN zum Opfer fallen: Wikipedia: Karlheinz Stockhausen, tot durch organisierte Musik
[] Stockhausen über „das größte Kunstwerk aller Zeiten“ (Zitat: „[...] es gibt Dinge, die gehen in meinem Kopf vor sich [...]“)