News:2013-10-11 – Neue Bescheidenheit bei Bischof Tebartz-van Elst

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Die aktuellsten Erregnisse:

Bischof Tebartz-van Elst erkennt seinen Fehler an mit seinem viel zu teuren Domizil. Er will es nicht beziehen sondern es für den Gottesdienst zur Verfügung stellen. "Ich will ein Zeichen für mehr Bescheidenheit setzen." Stattdessen will er sich den Limburger Dom als Residenz ausbauen ("wird ja dann für Gottestdienste nicht mehr gebraucht"), hierfür hat er bereits des Star-Architekten Richard Meier engagiert. Ihn interessiert dabei auch die Frage, ob man im Kirchenschiff an Stelle des Altars eine noch teurere Badewanne aufstellen kann, "15.000 Eur, da geht locker noch was..." wird er hierzu von der Lokalpresse zitiert. Auf die aufwändige Design-Badewanne will der Geistliche selbstredend künftig verzichten und sie durch eine aus grob behauenem Stein ersetzen. Zudem fasziniert ihn weiterhin die Frage, wie tief man unter den Kirchenschiff in den Fels graben kann, um das umbaute Volumen des dann ehemaligen Kirchenbaus zu verzehnfachen. Auch auf Reisen erster Klasse will er in Zukunft verzichten. Stattdessen will er nur noch mit dem inzwischen bei Airbus georderten zweistöckigen Privatjet reisen. Statt wie bisher mit dem Auto vom Dom zum Stadtzentrum zu fahren, will er in Zukunft bescheiden den Weg mit einem Floß zurücklegen, wofür für 20 Millionen Euro ein Extra-Seitenkanal der Lahn angelegt werden soll.

Über die Finanzierung muss man sich keine Sorgen machen, van-Elst hat bereits seine treuen Boten in alle Welt ausgesandt, die Klingelbeutel am kommenden Sonntag sollen dafür herhalten, lediglich der angesichts der genügsamen Pläne karge Restbetrag soll aus der Kirchensteuer hinzugeschossen werden. Aufruf an alle Kirchgänger beider Konfessionen: Spendet, spendet! Es ist für einen guten Zweck! Auch Nichtkirchgänger, Heiden und Andersgläubige sind hier aufgefordert: Spendenkonto 666 666 666 bei der Vatikanbank Instituto per le Opere di Religione.

Update vom 10.11.2013, 12:30: Inzwischen gab der renomerte Star-Architekt Richard Meier eine Pressekonferenz über dieses sein jüngstes Projekt, inspiriert durch Bischof Tebartz-van Elst, doch das präsentierte Modell sieht nicht nach dem Limburger Dom aus, sondern es belegt die Fläche des Vatikans, der Petersom soll hiernach zu einem lichtdurchfluteten Freibad umgestaltet werden, die berühmten Fresken in der Sixtinischen Kapelle sollen blütenweiß übertüncht werden und die Engelsburg soll in eine Zwiebeltürmchen (nach Inspiration des Künstlers Friedensreich Hundertwasser) geschmückte Rollschulbahn umgewandelt werden, denn der Bischof ist begeisterter Rollschuhsportler, Wasserskifahrer und liebt schlichtes Design. Ganz Rom ist inzwischen auf den Beinen, um sich den Vorschlag anzusehen.