News Diskussion:2014-02-27 – Wulff freigesprochen
Kurzfeedback
0 | Ich finde es kriminell, unbeteiligte Politiker im Zusammenhang mit Kinderpornografie zu erwähnen und sie durch Falschmeldungen damit zu kontaminieren. Das ist keine Satire, sondern rechtswidrig. Der Joke mit den Krokodilzähnen ist auch längst überholt und die Kamelwörter machen den Beitrag auch nicht rechtmäßiger. Krank und mies. -- 54.245.131.132 09:31, 28. Feb. 2014 (NNZ) |
- Im Artikel steht nichts von Kinderpornografie. Bitte nochmal genau lesen! -- Scheißefresser (Diskussion) 18:11, 28. Feb. 2014 (NNZ)
- Dann sind Nackfotos von Kindern keine Pornografie? Sorry, du bist einfach lächerlich. 69.63.114.3 19:57, 28. Feb. 2014 (NNZ)
- Selbst wenn man anderer Ansicht ist, bitte keine Beleidigungen anderer Diskussionsteilnehmer liebe IP 69.63.114.3. Gruß --Bug (Diskussion) 22:38, 28. Feb. 2014 (NNZ)
- Nein, Nacktheit ist keine Pornographie. Das entscheidende Kriterium für Pornographie ist, dass sexuelle Handlungen abgebildet sind oder dass die Geschlechtsorgane durch die Art der Darstellung besonders betont sind. Zur Illustration habe ich jetzt ein Bildnis eines nackten Kindes in den Artikel eingefügt. -- Scheißefresser (Diskussion) 14:42, 1. Mär. 2014 (NNZ)
- Selbst wenn man anderer Ansicht ist, bitte keine Beleidigungen anderer Diskussionsteilnehmer liebe IP 69.63.114.3. Gruß --Bug (Diskussion) 22:38, 28. Feb. 2014 (NNZ)
- Dann sind Nackfotos von Kindern keine Pornografie? Sorry, du bist einfach lächerlich. 69.63.114.3 19:57, 28. Feb. 2014 (NNZ)
- Egal, wie du es drehst und wendest, es läuft trotzdem auf pädophile Anspielungen hinaus. 54.245.131.132 20:05, 1. Mär. 2014 (NNZ)
0 | +1 -- Charly Whisky (Diskussion) 09:46, 28. Feb. 2014 (NNZ) |
Dass man mit dem Wulff-Urteil vielleicht nicht zufrieden ist, darf man durchaus satirisch verarbeiten. Aber die Verhältnismäßigkeit sollte man wahren. Einen Zusammenhang zu Fotos von unbkleideten Kindern herzustellen, finde ich absolut nicht in Ordnung. Ferner wirkt es auch eher erzwungen und verzweifelt als lustig. Was ist los SF? Du bist doch ein intelligenter User. Schreibe Satire, pack dir die Leutchen dort, wo man sie auch packen kann und erfinde keine Geschichten von unbekleideten Jungkamelen. Ich bin sicher deine Texte können auch ohne Extreme lustig sein. Gruß --Bug (Diskussion) 10:37, 28. Feb. 2014 (NNZ)
- Im Gegenteil, ich bin über das Wulff-Urteil sehr erfreut. Womit ich nicht zufrieden bin, ist, dass es offenbar bereits ausreicht, wenn gegen einen Politiker ein Vorwurf erhoben wird, dass er aus seinem Amt fliegt. Das ist bei Wulff nicht anders als bei Edathy, und das ist die Parallele. -- Scheißefresser (Diskussion) 18:11, 28. Feb. 2014 (NNZ)
- Die Parallelen sind erzwungen und es bietet sich einfach kein Vergleich an zwischen Edathy und Wulff. Der Vorwurf der Kinderpornografie hat mit dem Korruptionsvorwurf nichts zu tun. Da einen Vergleich herzustellen, ist üble Nachrede, ← 69.63.114.3 19:57, 28. Feb. 2014 (NNZ) (Signatur nachgetragen)
- @SF
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- Der Fall „Wulff“ hat mit dem Fall „Edathy“ nichts zu tun (mit Ausnahme vielleicht, dass sie Opfer der gleichen bescheuerten Staatsanwaltschaft sind).
- Im Unterschied zu einem gerichtlichen Urteil stehen die Campagnen von Veröffentlichungen in den Medien. Den Journalisten ist es völlig egal, ob da ein Freispruch ist, oder nicht. Das Vorurteil wurde schon lange vorher gefällt und ist revisionsfest: der Wulff ist ein fieser Knopp und wurde nur deswegen nicht verurteilt, weil er sich gute Anwälte leisten kann. Mitleid braucht man mit so was nicht haben, der erhält so viel unberechtigte Pension für Nichts und wieder Nichts. Das weiß jeder Sozialhilfeempfänger: „Die wird von meinen Steuern bezahlt!“ Sogar sein Flaschenpfandbon ist doch mit 720 € besser gestellt als bei einer einfachen Verkäuferin: aber die wird gefeuert!
- Es geht den Medien überhaupt nicht mehr darum, zu informieren (denn dazu bräuchte man ja nachprüfbare Informationen), sondern nur noch darum, eine möglichst hohe Auflage zu erreichen: mit einer reißerischen Schlagzeile, die ruhig falsch sein darf, wenn sie nur schön wirkungsvoll ist. Oder völlig falschen Statistiken mit schön großen Zahlen… Journalisten können im Interesse einer reißerischen Aufmachung ungeprüft allen möglichen Müll veröffentlichen - Hauptsache der Nerv des Lesers wird getroffen, damit er sich wieder über Irgendwas oder Irgendjemanden aufregen kann. (Siehe zum Beispiel diesen Blog). Noch besser war die Zahl aus Wikipedia:„Die weltweiten Einnahmen der Sexindustrie werden auf 1,5 bis 8 Billionen Euro geschätzt.“ (Der Link ist ein Permanentlink, denn anscheinend lesen manche Wikipedianer auch diesen Blog.) Das wären dann pro Person Weltbevölkerung 200 bis 1100 € pro Jahr. €twas unwahrscheinlich.
- Leider ist der IQ des durchschnittlichen Lesers nicht ausreichend, um solche Widersprüche von sich aus zu erkennen. Was bleibt, das ist die altbekannte Regel: „Immer schön mit Dreck bewerfen - irgendwas wird schon hängen bleiben.“ Parallel dazu gibt sogar es eine Subkultur, die zum Beispiel durch massenhaft gezielte Suchanfragen Google dazu bringen, in der automatischen Suchbegriffvervollständigung dann diese falsche Suchanfrage vorzuschlagen. Auch da ist Christian Wulffs Familie bereits ein ein Opfer geworden. In den Kommentaren der Online-Medien wird immer noch gegen Wulff gehetzt mit der Kernaussage: er solle doch besser von Hartz4 leben statt vom „Ehrensold“.
- Auch bei Edathy ist die Staatsanwaltschaft wieder eher als kaiserliche Sittenpolizei aufgetreten. Im Unterschied zu Wulff (dort haben erst die Journalisten „ermittelt“ und die Staatsanwaltschaft sollte was daraus machen, …was ihr gründlich misslang), haben erst die Staatsanwälte ermittelt und die Journalisten haben was daraus gemacht (erfolgreich). In beiden Fällen Rufmord. In beiden Fällen Nichts, was extensive Ermittlungen von Staatsanwälten rechtfertigen würde, aber in beiden Fällen eben Sachen, die man aus moralischen Gründen besser nicht macht.
- Es gibt allerdings Parallelen: Es werden über Irgendjemanden falsche Behauptungen aufgestellt, um sich dann darüber aufzuregen, was für ein fieser Knopp das schon wieder ist. Danach wird festgestellt, dass nichts bewiesen werden kann, aber das ist egal: Das Vorurteil steht ja schon fest: „Wenn da nichts wäre, dann hätten die ja nicht ermitteln brauchen.“ Und warum kann nichts bewiesen werden? Weil die alle konspirativ vorgegangen sind, damit ihnen nichts bewiesen werden kann. DAS ist der Beweis, dass sie keine reine Weste haben: sonst wäre solches konspiratives Verhalten ja nicht nötig! q.e.d.
- Genau das hast du hier auch gemacht: eine falsche Behauptung aufgestellt, indem du Wulff sinnfrei mit Nacktfotos in Verbindung gebracht hast. Wie du hier oben siehst, würde der Hintergrund zu dem Thema soviel hergeben, auch ohne solche Unterstellung. Mit Humor oder Satire hatte diese News nichts mehr zu tun. Humorvoll war daran schlicht gar nichts. Es wurde ja nicht einmal was zerschnetzelt.
- Früher konntest du das mal sehr viel besser. (Aber früher hatten wir auch noch einen JeLuF.) --Charly Whisky (Diskussion) 21:01, 28. Feb. 2014 (NNZ)
- Danke für die langen Ausführungen. Was Wulff und Edathy angeht, stimmen wir offenbar völlig überein. Mich wundert nur, dass du aus meinem Artikel etwas anderes rausliest. Ich habe an anderer Stelle noch etwas zu Edathy geschrieben. -- Scheißefresser (Diskussion) 21:42, 28. Feb. 2014 (NNZ)
- Da ist nichts anderes Herauszulesen. Man liest doch zuerst die Verknüpfung Wulff und Nacktfotos. Das ist erst mal ein Widerspruch zu allen bisher gelesenen, gehörten, gesehenen Meldungen. Man möchte jetzt wissen, warum eine solche Verknüpfung gemacht wurde und lauert auf deren Auflösung, auf die Pointe des Witzes: …und dann kommt nichts! Wenn da wenigstens irgendwas gekommen wäre, wie vielleicht: „Generalstaatsanwalt Frank Lüttig hat die Briefe mit den Weisungen an die Staatsanwälte verwechselt, weil die Briefumschläge wegen der NSA neuerdings verschlüsselt werden müssen“ oder so… Aber so steht diese Anfangsverknüpfung nur im Raum, stört und verstört. --Charly Whisky (Diskussion) 22:17, 28. Feb. 2014 (NNZ)
- Mir gehts es ähnlich, auch ich habe eher geglaubt das Gegenteil deiner Meinung im Newsbeitrag zu lesen, SF. --Kamelokronf (Diskussion) 22:26, 28. Feb. 2014 (NNZ)
Auch wenn es mir bei dem Wulff-Urteil persönlich schwer fällt, teile ich die Ansicht, dass die Unschuldsvermutung zu gelten hat, bis das Gegenteil bewiesen ist. Jeder hat das Recht auf ein faires Verfahren, anders kann Demokratie nicht funktionieren. Und wenn man sieht, wie viele Informationen während der Ermittlungen in beiden Fällen an die Öffentlichkeit gelangt sind, dann ist das schon erschreckend. Der Artikel wurde inzwischen begraben und wie ich finde zu recht. Also ich konnte aus dem Text jedenfalls nicht lesen, dass es ein Lob für das Wulff-Urteil sein sollte. Und wenn ich diese Seite hier so lesen, denke ich, den meisten anderen ging es auch so. Gruß --Bug (Diskussion) 22:38, 28. Feb. 2014 (NNZ)
Ich habe den Artikel nochmal gründlich umgeschrieben bzw. erweitert, um die Parallele zwischen dem Wulff-Fall und dem Edathy-Fall, sowie die Intention des Artikels klarer zu machen. Ich dachte erst, der Artikel sei verbuddelt worden, 1. weil das Thema Edathy eben ein Reizthema ist, das man lieber nicht mit der Kohlenzange anfässt, und 2. weil es mit der Unschuldsvermutung hier eben nicht so gesehen werde. Beides scheint ja nun nicht der Fall zu sein. Also versuche ich nochmal eine neue Version der Artikels mit der Bitte um Rückmeldung. -- Scheißefresser (Diskussion) 12:35, 1. Mär. 2014 (NNZ)