Koch
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Kochen kann jeder!?
Ein Koch ist in erster Linie jemand, der sich vor einer Feuerstelle befindet und seltsame Dinge in einen Topf schmeißt, in der Hoffnung, etwas Essbares zu zaubern.
Wird die essensbereitende Person für ihre Tätigkeit entlohnt, so ist es definitiv ein Koch. Auch dann, wenn die zubereitete Mahlzeit nicht sehr bekömmlich ist. Ist der Verzehr der zubereitete Mahlzeit allerdings tödlich, so spricht man nicht von einem Koch, sondern von einem Alchimisten. Wird die Person nicht entlohnt, spricht man von einer Hausfrau. Auch, wenn diese kein Haus errichtet, sondern eine Mahlzeit zubereitet und daher besser „Mahlerin“ heißen sollte.
In jedem Fall ist es ohne Tintenfisch schwer, eine leckeres Gericht zu kochen. Tintenfische nämlich sind aufgrund ihrer auf 4 Paar erweiterten Armsätze in der Lage, gleichzeitig den Herd zu regulieren, Zutaten zu schnippeln, letztere zur richtigen Zeit in die richtigen Töpfe und Pfannen zu verteilen, zu wenden, umzurühren, abzuschmecken, nachzuwürzen uvm.
Kamele bereiten keine Mahlzeiten vor. So gibt es auch keine Köche in der Welt der Kamele. Diese fressen einfach alles, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist.
Kochen kann also nicht jeder, aber jeder ist Experte wenn es darum geht, zu beurteilen, ob ihm das gekochte Essen schmeckt, oder nicht. Wenn also der Bekochte seinen Senf dazu gibt, bekommt dann der Koch sein Fett weg. Insofern ist der Beruf des Kochs sehr undankbar.
Hinweis für Gourmets
Einen Koch trifft man am ehesten in einer Küche eines Restaurants oder einer Kantine an, das schonmal vorab wenn es Ihnen dort nicht schmeckt. Und den Baseballschläger griffbereit in der Jackett-Innentasche verstauen. Sollten Sie je ein Dreisterne-Restaurant oder besser betreten, und da sind Salz- und Pfefferstreuer auf den Tischen, sollten Sie misstrauisch sein, ob das Restaurant seinen Ansprüchen gerecht wird. Sterneköche würzen ihre Speisen nämlich von vorneherein perfekt, ein Nachwürzen wäre garnicht nötig.
Unterarten
- Fernsehkoch – Zaubert Essbares aus ausgedienten Röhrengeräten (Bratröhre)
- Suppenkoch – Ausgedienter Essensbereiter eines karnivorischen Volkes, welcher nur noch für die Suppe taugt
- Spitzenkoch – Créateur essbarer Klöppelware
- Roland Koch – War in der Wirtschaft tätig. Dort wurde ihm gekündigt, nachdem er mehrere Suppen versalzen hatte.
- Kocher – Die Steigerung von „Koch“
- Köcher – Die Steigerung von „Köche“
- Vincent van Koch – Berühmt für seine bunten Gerichte mit Ohrmuscheleinlage
- Sternekoch - hat das Privileg, seine Zutaten von der NASA geliefert zu bekommen.
- Küchen-Chef – Nicht etwa „Boss“ (Letzterer sitzt im Sessel, Ersterer steht am Kessel)
- Schnellkocher – Küchenathlet, der die 5-Minuten-Terrine in nur 3 Minuten zubereiten kann
Suppenküchesprüche
- Wenn ein kochend kochender Koch einen kochend kochenden Koch kocht, kocht ein kochend kochender Koch einen kochend kochenden Koch. Das nennt man dann Kanibalismus. Wo man mit muss. Mann mit Mus. So ein Mus.
- Wenn ein einkochender Koch eingekocht endet, endet ein einkochender Koch eingekocht. Ende.
Dreisatzaufgabe
Ein Koch benötigt 20 Minuten, um einen Brei zu kochen. Wieviele Köche braucht man, um den Brei in 10 Minuten zu kochen?
Smørrebrød
Røm Pøm Pøm Pøm Plopp Pomporøte!
Kreuz und Querverweise
Siehe unbedingt: Kochen
Schnell noch einen Blick ins Kamelionary: Hinterkoch
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