Bordsteinschwalbe
Die Bordsteinschwalbe (lat.: Pekunia et Sanktus Blasius) ist eine typische Stadtbewohnerin. Anders als Zicken und andere Mimöschen ist die Bordsteinschwalbe sehr kontaktfreudig. Es handelt sich bei ihr um eine neuzeitliche Mutation einer zuvor nicht bemerkten Schwalbenart. Sie wurde erstmals nach Erfindung des Bordsteins entdeckt, über und um den sie ihre Kreise zieht. Im Gegensatz zu anderen Schwalben verschlingt sie keine Insekten und Fliegen. Ganz im Gegenteil, sie wird eher Opfer derselben, wenn diese sie wegen eines leicht fischigen Geruchs der von ihr ausgeht unbeirrt umschmeicheln. Nachts sucht sie sogar Laternen in Bordsteinnähe auf, damit das Geschmeiß sie auch optisch wahrnehmen kann. Fliegen kann sie auch nicht … nur manchmal auf die Fresse, wenn sie in einem überraschenden Moment der Eile ihre Kackstelzen nicht korrekt voreinander bekommt.
Dieses ganzjährig ansässige Geschöpf lebt in steter Balzbereitschaft und signalisiert dem Männchen diese durch ein fröhliches Federkleid, welches oft von Bordsteinschwalbe zu Bordsteinschwalbe variiert. Gelegentlich kommt es auch vor, dass sich unter dem auffälligen Federkleid auch mal ein schwules Männchen verbirgt, was bei anderen paarungswilligen Männchen durchaus zu Irritationen führen kann. Durch diese Unterschiedlichkeit kann sie der Froscher auch nur sehr schwer vom gewöhnlichen Haushuhn unterscheiden, was gelegentlich zu blauen Flecken führen kann, da das gewöhnliche Haushuhn ungewöhnlich schlagfertig sein kann.
Der Balzruf der Borsteinschwalbe klingt wie: „Na mein Süßer, wie wär's mit uns beiden“ - ohne Gummi ein Fuffi extra.
Die Borsteinschwalbe ist überwiegend nachtaktiv und wird häufig zu mehreren aber sehr unterschiedlichen und oft nicht einzuordnenden "Gruppen" (siehe unten) an Bordsteinen und in Spezialvolieren gesichtet, gelegentlich auch in Hotels und Polizeiwachen. Trotz ihrer sprichwörtlichen Geselligkeit ist sie doch sehr reviertreu und verteidigt dieses eifersüchtig gegen jede andere Konkurrentin.
Unstimmigkeiten:
Immer mehr Froscher aber haben in der Zwischenzeit aufgehört, das Verhalten der Bordsteinschwalbe zu untersuchen, da, so die Meinung einiger, es der Wissenschaft nur bedingt weiterhelfen würde.
Durch die stark individuell abweichenden Merkmale einer Bordsteinschwalbe kann noch nicht einmal bestimmt werden, was die Bordsteinschwalbe im Allgemeinen ausmacht. Eine Gruppe von Wissenschaftlern vermutet gar, es gäbe nur eine einzige Bordsteinschwalbe, eine andere Gruppe ist der Meinung, schon mehrere gesehen zu haben. Diese Unstimmigkeiten zeigen auf, welche „Schmierigkeit“ momentan in der weiteren Motivation der Verhaltenserforschung der Bordsteinschwalbe besteht.
Beobachtet man die Bordsteinschwalbe allerdings ein wenig länger, dann kann man feststellen dass sie zahllose Liebhaber hat … viele von ihnen sehen auch ganz süß aus. Dies erklärt auch warum sie auf eine ausgedehnte Jagden nach Insekten verzichten kann. Die Liebhaber bringen ihr in ausreichendem Maße Mücken und Kröten vorbei, von denen sie auskömmlich existieren kann. Bordsteinschwalben gelten nicht als monogam. Trotz wildester Paarungsrituale scheint sie nicht auf Nachwuchs aus zu sein, der stellt sich meist aus Versehen ein.
Siehe vielleicht: Energiesparschlampe | Bogenschlampe
Nicht zu verwechseln mit: Romantisches Fummeltrinchen
Vergleiche mit: Postituierte
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