Vornamenamputation
Vornamenamputation
Vornamenamputationen werden durchgeführt bei Patienten deren Vorname(n) krankhafte Symptome bei sich und anderen auslösen. Diese schwerwiegende Operation ist eine Kassenleistung, wenn festgestellt wird, dass der Name den Patienten oder ihn nahestehenden Personen langfristig irreparablen Schaden zufügt. Nach der Amputation ist es auch nicht möglich einen eventuellen Spitznamen des entfernten Vornames weiter zu verwenden.
Wird der einzig vorhandene Vorname entfernt, kann der Patient nur noch mit seinem Nachnamen angesprochen werden. Eventuelle Titel werden dabei nicht entfernt. So wird aus Max Mustermann: Herr Mustermann, mit vorhandenen Titel: Herr Graf Mustermann; Herr Dr. Mustermann; usw. oder beschreibende Bezeichnungen wie Opa Mustermann. Es empfiehlt sich nach diesem Eingriff eine Reha-Maßnahme, denn das setzen von Unterschriften und das verheilen der frischen Namensnarben bedarf Gewöhnung unter Aufsicht geschulten Personals.
Die Entfernung eines von mehreren Vornamen ist nicht zu kompliziert. Bei Bindestrich Doppelvornamen bleibt, wie beim entfernen einzelner Vornamen, eine Narbe. Langfristig ist bei solchen Heilungsprozessen mit Phantomschmerzen zu rechnen. Doppelvornamen ohne Bindestrich sind empfindungsfreier zu amputieren. Dabei wird nur ein Vorname entfernt und der Restname bleibt bestehen.
Bei unbeliebten Vornamen, bei Vornamen die zu häufig in der Gesellschaft vorkommen und individuell nicht passenden Vornamen, übernimmt die Kasse die Kosten der Operationen nicht. Der Eingriff erfolgt auf eigenes Verlangen und auf eigene Rechnung.
Vornamentransplantation
Vornamentransplantationen gehören zum Eingriff der Vornamenamputationen, da vor der Übertragung des Vornamens auf eine andere Person, zuerst der Vorname des Vornamenspenders abgenommen werden muss. Vornamentransplantationen kommen häufig in Familien vor, in der Vornamen zum Zwecke der Fortführung der Vornamenstradition weitervererbt werden.
Bei reichen Adelsfamilien wird bei Volljährigkeit eines Enkels (Enkelin) die Namensübertragung durchgeführt. So wird die Oma "Adelheid-Marlene Gabrielle ab und zu Losmeckern" einen ihrer Vornamen der Enkelin überlassen. Dabei bekommt die Enkelin zu ihrem gegebenen Vornamen "Sabine Marie-Louise" noch den vierten Namen, den ihre Oma bei der Amputation abgenommen wird. Da bei einem Stammbaum zwei Grosselternpaare und eine eigene Mutter und ein Vater grundsätzlich gegeben ist, kann die Enkelin in diesem Fall auch noch von der anderen Grossmutter und von ihrer eigenen Mutter einen Vornamen erhalten.
Vornamenreduktion
Vornamenreduktionen, die verkürzung von Vornamen werden von vielen asiatischen Hinterhofpraxen angeboten und sind in Europa verpöhnt. Hätte man den Wunsch einen seiner Vornamen reduzieren zu lassen, Ludowika zu Wika oder Helena zu Lena, bedienen sich seit einiger Zeit Interessierte an Angeboten im Internet und buchen Reisen, Unterkunft und Operationen im asiatischen Raum als ganzes Paket bei einer Reduktions-Service.
Im deutschsprachigen Raum sind nächtlich, neben Pornowerbung und Werbung für Penisverlängerungen im TV auch öfters Werbefilmchen dieser Reduktionspraxen zu sehen. "Kommen Sie zu uns, bei uns wird der Hänschen zum Hans und Fränzchen zum Franz! Deutschsprachiger Service!"
Da diese im asiatischen Raum niedergelassenen Ärzte oftmals nicht die deutsche Sprache beherrschen und nur nach kopierten Schablonen reduzieren, wird aus Hildegard nicht unbedingt der Name Hilde, sondern Hilfe, aus Aloysius nicht Alois sondern Adonis. Und wer will schon so heissen? Nomen est Omen!
Ethischer Gesichtspunkt: Die Transplantation von Namen auf unterschiedliche Geschlechter wird heutzutage ohne weiteres gehandhabt. Weil es Wurst war, sollte es Conchita sein. In Zukunft begrüßt man sich wohl mit Ladies und Genderman (sprich: Tschändermän)!
Siehe auch: Vorname | Arzt
Siehe besser nicht: Sex-Schlaf-Koeffizient