Inkonsequenz

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Inkonsequenz (von lat. inconsequi nicht folgen, nicht erreichen) war der Name von dreizehn Päpsten und einem Gegenpapst.

Dieser Name wurde von dreizehn Päpsten gewählt, um zu zeigen, dass Sie bei der Papstwahl nicht konsequent waren und gegen ihren Willen doch das Amt des obersten Vertreters der römisch-katholischen Kirche annahmen. Die Prozedur lief wie folgt ab: Nach einer erfolgreichen Wahl wurde der Gewählte befragt, ob er die Position des Papstes einnehmen möchte, dieser hat die Frage bejaht. Danach wurde nach dem Namen gefragt, den er annehmen möchte. Nach längerer Überlegung fand sich der Gewählte damit ab, dass er die falsche Entscheidung getroffen hatte. Um sich aber nicht vor den Kardinälen zu blamieren, nahm er dann doch das Amt an, setzte aber ein Zeichen mit dem Namen Inkonsequenz.

Warum aber Gegenpapst Lando von Sezze den Namen Inkonsequenz annahm, ist nicht überliefert.

Mit fortgeschrittenem Alter unterstrichen einige Päpste ihre Namenswahl durch zusätzliche Inkontinenz.

Päpste mit dem Namen Inkonsequenz waren (hier die bürgerlichen Namen; chronologisch geordnet):

  • (Der bürgerliche Name des Papstes Inkonsequenz I. ist nicht bekannt.)
  • Gregorio Papareschi di Guidoni
  • Lotario de Segni
  • Sinibaldo de Fieschi
  • Pierre de Tarantaise
  • Étienne Aubert
  • Cosimo dei Migliorati
  • Giovanni Battista Cibo
  • Giovanni Antonio Facchinetti
  • Giovanni Battista Pamfili
  • Benedetto Odescalchi
  • Antonio Pignatelli
  • Michelangelo dei Conti