Kumplhuhn
Das Kumplhuhn ist ein kleines Tier, das unterirdisch lebt. Es treibt tiefe Stollen in den Boden und baut sich dann Höhlen, in denen es lebt. Es kommt in den verschiedensten Biotopen vor, sogar in extremen Klimazonen wie der Sahara und der Antarktis. Ans Tageslicht kommen sie nur sehr selten, daher ist auch eine Wachskerze auf ihrem Kopf angewachsen (Deswegen ja auch WACHSkerze, Helau, Alaaf und Narri-Narro! Tätää-Tätää-Tätää). Man bezeichnet das Kumplhuhn auch als die Geraue Eminenz des Bergbaus, da es etwas kann, dass Kamele nicht so gut können: Tunnel graben.
Wie sieht ein Kumplhuhn aus?
Das Kumplhuhn ist perfekt an das Leben unter der Erde ansgepasst: Es hat eine angewachsene Wachskerze auf dem Kopf und am selben Kopf ist auch eine Art Helm festgewachsen. Diesen Helm tragen die Kumplhühner ab dem Zeitpunkt ihrer Geburt.
Die Beine des Kumplhuhns sind auffällig kurz und gestaucht, Krallen sind nicht erkennbar. Dies ist ein Tribut der Evolution an das Kumplhuhn. Dank der kurzen Beine kann es sichschnell und geschmeidig durch seine Gänge bewegen. Außerdem braucht es nur sehr kurze Hosen.
Um die Stollen zu graben braucht das Kumplhuhn einen sehr stabilen Schnabel. Damit er nicht beim Graben auseinander bricht, ist er an der Spitze mit Metall verstärkt.
Das Kumplhuhn hat ein unauffälliges, braunes Gefieder. Das ist nicht etwa ein Zeichen für Rassismus - nebenbei gesagt hält das Kumplhuhn die alte preißische Tugend der Toleranz gegenüber anderen für sehr wichtig - sondern seine Farbe ist dem Kumplhuhn scheißegal, da es ja eh im dunkeln lebt und seine Federn eh nie sieht.
Nun ist anzunehmen, ein Kumplhuhn braucht keine Flügel, weil man unter der Erde schlecht fliegen kann. Aber weit gefehlt! Hahaa, das Kumplhuhn muss nämlich unter der Erde fliegen, ätsch! Das liegt daran, dass das Kumplhuhn gewaltige unterirdische Städte baut. Diese Städte können einen Durchmesser von mehreren huntert Kilometern haben. Und da kann das Kumplhuhn dann natürlich auch in aller Ruhe eine Runde fliegen.