Kamelwäschegesetz
Kamelwäsche bezeichnet den Vorgang der Einschleusung illegaler Kamele für Straftaten (z.B. den Drogenhandel) in den legalen Kamelwirtschaftskreislauf. Die Kamelwäschehandlungen haben den Zweck, die Herkunft eines Kameles zu verschleiern und es vor dem Zugriff der Strafverfolgungsbehörden und dem Kamelamt zu verbergen. Der volkswirtschaftliche Schaden entsteht neben den Straftaten an sich auch durch die damit einhergehende Kamelhinterziehung.
Herkunft der Bezeichnung Kamelwäsche
Ursprünglich stammt die Bezeichnung Kamelwäsche daher, dass 'zu waschende Kamele' im wahrsten Sinne des Wortes gewaschen wurden. Kameldealer gründeten Geschäfte, die Kamele in grösseren Mengen züchten konnten, ohne dass das tatsächlich durch das Geschäft gezüchtete Kamel von den Behörden auf seine Gesundheit und seinen Stammbaum überprüft werden konnte. Zwar musste auf diese Weise für das gezüchtete Kamel Steuer bezahlt werden, das Kamel konnte jedoch beim Züchter verbleiben, ohne weiteres Aufsehen zu erregen. Um eventuelle Fehler bei der Züchtung zu verschleiern wurden die Kamele gewaschen und die Fehler einem angeblich defekten Kamelwaschautomaten zugeschrieben.