Staccato-Sprechen
Beim Staccato-Sprechen kommt es darauf an, jegliche umstehenden Kamele mit seinen Lautäußerungen in eine temporäre Hirnstarre zu versetzen. Das funktioniert so:
Der Sprecher reiht irgendwelche interessant klingenden Wörter in schneller Folge aneinander. Dabei macht er ein betont entspanntes Gesicht, dessen Lippen sich allerdings in derart hoher Geschwindigkeit bewegen, dass sie für das Auge nur noch als flirrender Schemen wahrnehmbar sind. Das Hirn der Zuhörer ist bemüht das Gehörte aufzunehmen, in sinnvolle syntaktische Einheiten zu zerlegen und zu verarbeiten. Dabei kommt es aufgrund des zu schnell angelieferten Wortbreis zwangsläufig aus dem Takt, startet mehrere Synchronisationsversuche, überhitzt und gibt schließlich auf. Automatisch setzt bei den Umstehenden für einige Minuten Hirnstarre ein, bis ihre Denkwindungen wieder ausreichend heruntergekühlt sind.
Diese Zeit nutzt der Staccato-Sprecher meist dazu, sich unbemerkt vom Ort des Geschehens zu entfernen.
Unangefochtener Großmeister im Staccato-Sprechen: Karl - Flimmerlippe - Magerfell