Dünpflanzgerät
Dünpflanzgeräte dienen der Aufzucht von Dünen. Sie sind in Norddeutschland und der Sahara aus diesem Grund sehr verbreitet. In der Sahara sind die so aufbereiteten Dünen begehrte Sprungschanzen für die Ralley Paris-Dakar. Es gab mal eine Kampagne von Deutschlehrern, die besagt, dass das Dünpflanzgerät Dünpflanzmisslingt heissen müsse, weil die Aufzucht einer Düne nur selten gerät und sehr oft misslingt.
Allerdingsel wurde dieses Spezialpflanzgerät in den letzten Jahrzehnten unter dem Eindruck des rasant wachsenden Dünenbedarfs unter Hochdruck weiterentwickelt. Die Verwüstung der Erde drohte ins Stocken zu geraten, weil nicht ausreichend Dünen produziert werden konnten.
Dem konnte aber mittlerweile Abhilfe geschaffen werden. Modernste Modelle produzieren nun Dünen wie Sandbänke. Diese futuristisch aussehenden Pflanzmaschinen, im Fachjargon auch "Setzer" genannt, werden oft nur von einem einzigen Kamel bedient. Somit ist der Dünenzuwachs pro Höcker pro wüsten Tag exorbitant in die Höhe geschnellt. Böse Widersacher behaupten allerdings, daß in den so entstandenen Dünenschulen ein Großteil der Dünen weder ihre Wanderdünenschaft erreichen, noch farblich sich korrekt entwickeln. Als Konsequenz droht dann die Renaturalisierung. Ein grausames Schicksal.
Aber es gibt Licht am Grat der Düne: das zuletzt mit durchschlagendem Erfolg getestete Modell ist so genial, dass man noch zögert es hier einzusetzen. Die Probeläufe erfolgten auf einem fernen Planeten, bei den Dreharbeiten zu dem Film „Dune“. Große „Dünschissapparaturen“ schafften es in wenigen Wochen dort den ganzen Planten im Sandlook erstrahlen zu lassen.
Siehe besser nicht: Gegenteil: Diktiergerät
Siehe auch: Wanderdüne