Scherzkeks

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Ein Scherzkeks ist ein Gebäck, das alljährlich von von alters her ausgewählten deutschen Städten am 1. April verteilt wird. Der Beginn der Backvorbereitungen für dieses wunderbar schwer im Magen liegende Süssgebäck ist in der Regel der 11. November.

Form

Der Scherzkeks kann in einigen verschiedenen Formen angetroffen werden, da sich die Vertreter der einzelnen Städte in der Scherzkeksvereinigung noch nie auf eine gemeinsame Form einigen konnten. Das charakteristische Merkmal jedoch ist der breite Spalt, der quer über das ganze Plätzchen reicht. Durch die heutige Medienkultur fühlen sich die Befragten vermehrt an eine Mumu erinnert, ursprünglich sollte jedoch ein Grinsen dargestellt werden.

Herstellung

Ein Scherzkeks wird ähnlich hergestellt wie jedes herkömmliche Gebäck, so sind die Hauptingredienzen Knochenmehl (natürlich wird streng darauf geachtet, dass kein Mehl von BSE-infizierten Tieren verwendet wird), Zucker, Aromastoffe (um den durch die lange Vorbereitung verursachten Modergeschmack zu überdecken), Salz und Eier von verschiedenen Tieren (von Eidechsen über Hühner bis zu Straussen). Hauptzutat ist jedoch eine Mischung aus verschiedenen Spirituosen, im Falle Kölns wird auch Kölnisch Wasser in den Teig gemischt.

Geschichte

Frühgeschichte

Erstmals amtlich erwähnt wurde der Scherzkeks im Jahre 44 v. Chr., als betrunkene römische Legionäre, die gleichzeitig Hobbybäcker waren, in Köln den Tod Cäsars feierten. Warum sie ihn feierten ist unbekannt, es halten sich bis heute Gerüchte, sie wären einmal von Cäsar wegen Verteilung Gebäcks an die eigenen Leute schwer bestraft worden. Jedenfalls war nun niemand mehr da, der ihnen das Backen von Keksen verbot, und so beschlossen sie spontan, zur Feier des Tages eine neue Plätzchensorte zu kreieren. In der Folge erzielten die Römer grosse Erfolge bei der Eroberung feindlicher Gebiete, dies hielt bis ins Jahr 9 n. Chr. an, als die Römer unter Varus neugierig wurden und die Kekse selber probierten; die Folgen sind bekannt. Damit hatte der Niedergang der Römer in Germanien begonnen; als sich die Römer bald darauf aus dem Rheinland zurückzogen (454), wurden die Mitglieder des geheimen Legionärsbundes, der das Wissen über das Gebäck weitergegeben hatte, in alle Welt versetzt. So zerstreute sich der Geheimbund und das Wissen ging verloren.

Wiederentdeckung des Geheimnisses

Im Laufe der Zeit stellte sich heraus, dass alle 454 aktuellen Mitglieder des Geheimbundes ihr Wissen irgendwo niedergeschrieben hatten; nach und nach wurden alle Vermächtnisse gefunden. Nachdem im Jahre 1616 die letzte Hinterlassenschaft in Rio de Fevereiro gefunden wurde, begannen die Geheimdienste der involvierten Städte dank besserer Kommunikationsmittel langsam, Kontakte herzustellen. In der Folge wurde 1617 die Scherzkeksvereinigung gegründet. Unglücklicherweise weigerten sich Meins und Köln zunächst, beizutreten, doch nach einem Krieg (1618-1648) konnten die beiden Städte bezwungen werden. Einigkeit herrschte, und man begann, die Scherzkekskultur wieder aufzubauen.

Heutige Situation

Mitglieder der Scherzkeksvereinigung sind heute die Städte Köln, Meins, Basel, Luzern, Venedig, Frankfurt am Heinz und Rio de Fevereiro. Überall werden die Kekse ein wenig unterschiedlich hergestellt, es hat deshalb auch schon verscheidene vereinigungsinterne Auseinandersetzungen gegeben, wobei die Hauptprotagonisten sehr erfolgreich im Hintergrund blieben (Dreissigjähriger Krieg, Französische Revolution und napoleonische Kriege, Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, Dritter Weltkrieg und Kalter Krieg). Im Moment ist die Lage ziemlich friedlich, lediglich zwischen Luzern und den USA gibt es aktuell leichte Geplänkel (Irakkonflikt).

Kontroverse

Zwischen einigen Politikern, Journalisten sowie der Stiftung Warentest auf der einen Seite und der Scherzkeksvereinigung auf der anderen Seite gibt es in der letzten Zeit eine heftige Kontroverse über die Tatsache, dass ab und zu Konsumenten an der Kreutzfeld-Jakob-Krankheit oder an der Tollwut sterben. Leider kommt die Kontroverse nie so richtig in Gang, da tragischerweise immer wieder Gegensprecher bei merkwürdigen Unfällen ums Leben kommen. Auch der leicht faulige Nachgeschmack wird von einigen Leuten bemängelt.