Gurkendoktor
Was tut ein Gurkendoktor?
Als einen Gurkendoktor oder auch Medicus Gurcus, bezeichnet man denjenigen Mann, der darauf achtet, dass die Rudelbildung der Gurken nicht aus dem Lot gerät. Das heißt, dass er es sich zu Lebensaufgabe gemacht hat, den ganzen Tag ein Gurkenrudel oder eine andere Art von Zusammschluss dieser schreckhaften Tiere zu beobachten und analysieren. Dabei sitzt der Doktor in unmittelbarer Nähe einiger Exemplare und notiert jede Bewegung.
Um die Rudelbildung einzudämmen greift er ein, wenn sich gerade eine Gurke mit einem Artgenossen paaren möchte. Durch diese brutale Intervention steigt zwar die Furcht der Gurkentiere vor dem Menschen, doch ist es dazu sowieso schon zu spät. Dieser Prozess des Rudelbildungeindämmens machte die Gurke wohl zu dem, was sie heute ist: Ein schreckhaftes, im Exil lebendes Wesen.
Wie kann man Gurkendoktor werden?
Das ist eine sehr schwierige Frage. Zu Beginn muss man sagen, dass es ausschließlich männliche Gurkendoktoren gibt. Eine Frau kann niemals Gurkendoktor werden. Wieso das so ist, lässt sich nur schwer sagen. Die meisten Tierärzte, die sich speziell auf Gurken spezialisiert haben, haben schon immer davon geträumt. Vermutlich muss man schon als kleines Kind davon schwärmen, einmal Gurkendoktor zu werden, damit man es auch wirklich werden kann. Studieren kann man die Gurkologie allerdings nicht. Es ist mehr eine Art Eingebung, ein tiefer Instinkt, sich das Wissen, welches für die Froschung an der Gurcus Maximus unumgänglich ist, anzueignen.
"Jetzt hab doch doch glatt in die Gurke gebissen" - Gurkendoktor Laptando Latusla, als er eine Paarung verhinderte.
Siehe auch: Gurkenkönig