Fingerfood

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Version vom 4. September 2007, 08:01 Uhr von Gastkamel (Diskussion | Beiträge) (→‎Allgemeines: noch ein paar ideen, wenns genehm ist)
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Als Fingerfood wird ein Snack bezeichnet, der aus Fragmenten der Hand zubereitet wird.

Hauptzutat

Kamele lieben Fingerfood, wenn es mit Schokoguss verziert ist.

Grundsätzlich können alle Teile der Hand zu Fingerfood verarbeitet werden, wobei der Daumen wegen seines festen Fleisches bevorzugt wird.

Es gibt natürlich nationale und regionale Unterschiede. So wird in Italien der Mittel- bzw. Stinkefinger nicht verwendet und die gesamte rechte Hand ist im arabischsprachigen Raum verpönt, da sie dort als unrein angesehen wird. Aus dieser Quelle stammt das Gericht Zwei linke Hände haben. Während in Europa und in den USA die Handwurzelknochen keine Verwendung finden, wird im Orient die komplette Hand verziert und meist als Ganzes verzehrt. Auch in der afrikanischen und indischen Küche ist die Zubereitung am Stück die bevorzugte Methode.

In der gehobenen Gastronomie gelten die vom Fingernagel befreiten Fingerkuppen als besondere Delikatesse und werden oft in Geschmack und Konsistenz mit Spargelspitzen verglichen.

Zubereitung

Indisches Fingerfood am Stück (mit Qualitätsstempel) drapiert auf einem Bett kurz blanchierter Keniabohnen

Fingerfood kann gekocht, gebraten, frittiert, gegrillt oder auch im rohen Zustand genossen werden:

  • als Appetithäppchen (Hors d'oeuvre), die meist aufwendig mit pikanten Zutaten dekoriert sind
  • als Canapés (auf Brot oder Crackern), die mit Eiern oder Käse belegt sind – traditionell zusätzlich mit in Scheiben geschnittenen Gewürzgurken, Silberzwiebeln und Petersilie garniert
  • als kleine Spieße, die zusammen mit verschiedenen Saucen gereicht werden
  • eingerollt in Seetang und Reis als Sushi
  • als Burger zwischen zwei Papphälften
  • als Belag auf einer Pizza

Eine größere Zusammenrottung von Fingerfood kann man häufig bei kalten oder warmen Buffets finden, wobei aus Anstand der Handteller nicht zu voll gemacht werden sollte. Aber es ist auch in Imbissketten und als Fertiggericht in der Tiefkühlabteilung der Supermärkte erhältlich. Beliebteste Sorte ist aktuell das eiskalte Händchen.

Allgemeines

Herkunftsnachweis streng ökologisch gezüchteter Finger
  • Fingerfood wird als die Krönung der kulinarischen Köstlichkeiten bezeichnet und ist der Namensgeber des bekannten Sprichworts: Von der Hand in den Mund leben.
  • Es wird ohne Besteck im Stehen gegessen und ist nicht zum satt werden gedacht, wenn es vor einem mehrgängigen Menü gereicht wird. Darum immer daran denken: Falls dir jemand den kleinen Finger reicht, iss nicht gleich die ganze Hand.
  • Das passende Getränk dazu ist der Milzbrand.
  • Nach dem Gammelfleischskandal und nach zahlreichen Funden von Beimischungen minderwertiger Zehen im Fingerfood, sollten mündige Verbraucher beim Metzger ihrer Wahl unbedingt nach Fingern aus naturnaher Haltung verlangen. Ein einfaches eine Hand wäscht die andere Angebot sollte mit Skepsis begegnet werden. Die Gefahr mit Handlotion oder -creme konterminierte Produkte zu erstehen, ist deutlich gestiegen. Der Ruf nach Grenzwerten, wie etwa maximale Nagellackdicke oder Gramm unter Nagel pro Finger ist eine stetig wachsende Lobby.
  • Latexhandschuhe können als Verpackungsreste dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt werden. Hochwertigere Verpackungen, wie Leder- oder Metallhandschuhe unterliegen oft einem Pfandsystem, wobei Wollhandschuhe oft nur Ein(en)Weg kennen.
  • Historisch gesehen kann der Begriff Fingerzeig des Schicksals bis zu den alten Römer zurückverfolgt werden, die damals versuchten, aus Fingerfood die Zukunft vorherzusagen.


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Siehe auch.png Siehe auch:  Fastfood

Siehe auch.png Siehe vielleicht:  Kannibalismus

Siehe auch.png Siehe besser nicht:  Veganischer Hardcore-Splatterjunkie