Krieg
Die brutalsten und mit Abstand häufigsten Kriege finden traditionell innerhalb von Familien statt. Da geht es in der Regel um das Erbe, die Erstverwertungsrechte am Sonntagsbraten und an den jüngeren Familienmitgliedern oder den Platz vor dem PC. Familien sind bekanntlich die kleinsten sozialen Einheiten und deshalb färben sie auch auf alle möglichen Zusammenrottungen von Familien ab. Daraus ergeben sich vielerlei Arten von Kriegen. Mit Kinderkriegen befassen sich viele Sachbücher ausführlich von der Empfängnisvorbereitung bis hin zum Hotel-Mama-Management. Aber die Entwicklung ist bedeutend weiter fortgeschritten:
Der Krieg ist ein Weltvolkssport der besonderen Art und findet heutzutage immer unter der Aufsicht der UN statt, weswegen man diesen Zustand heutzutage immer UN-Frieden nennt. Diesem Volkssport wird zwar sehr oft gehuldigt, es gibt aber keinen festen Spielplan und der Anpfiff heißt immer Notwehr. Dank der Vielzahl neuentwickelter und hochmoderner Sportgeräte rückt nun immer mehr die Verleihung des Kriegsnobelpreises in greifbare Nähe, dessen Bedingungen in den vergangenen Jahrtausenden einfach nicht zu erfüllen waren.
Die Geschichte des Krieges wird in 3 Phasen unterteilt. 1. Vergeltung 2. Präventivschlag 3. Diplomatie In der Vergeltungsphase heißt es: "Ich bringe dich um, weil du meinen Bruder umgebracht hast." In der Präventivphase: "Ich bringe dich um, weil ich auch deinen Bruder umgebracht habe." Und in der Diplomatie: "Ich bringe meinen Bruder um, und anschließend dich, und dann stell ich es so hin als wäre es dein Bruder gewesen." (Douglas Adams)
Warum?
Zum Krieg kommt es immer dann, wenn ein Land nicht genug kriegt. z. B. die USA, Deutschland, Frankreich, England, Italien, Russland, China, Japan, Argentinien, Luxemburg, usw... Krieg ist aber immer nur Notwehr. Krieg ist auch ganz wichtig, weil es, wie bei den Kamelympischen Spielen oder den Weltmeisterschaften immer auch um eine Art Leistungsschau geht. Hier müssen die Beteiligten dann unter Beweis stellen, wie schnell und gut sie große Kamelmengen besonders schnell und preisgünstig in den Kameleden befördern können. Dies ist eine Hohe Kunst und setzt immer auch ein entsprechendes Equipment voraus. Derzeit sind die US dabei führend, aber viele Kamele bestreiten das. Wenn das mit dem Gurgel durchschneiden mal nicht so gut klappt, dann nennt man das Folter, davon werden dann Fotos gemacht und dann kommen diese Versager in die Zeitung und werden danach meist unehrenhaft aus dem Verein geworfen. Oft schneiden aber auch landlose (s.o.) Kamele, anderen Kamelen Kehlen durch. DIE nennen sich dann meist Märtyrakamele. Das nennt man dann aber nicht Krieg sondern Widerstand.
Wie?
Im Krieg geht es darum, wer was kriegt - und wieviel er damit noch anfangen kann. Wenn die Welt auch was abbekommen möchte spricht man von einem Weltkrieg ( Siehe auch: Umweltschutz). Dabei bezeichnet man den Sieger als erster Weltkrieg, den Zweitplatzierten als zweiter Weltkrieg, u.s.w. Der Verlierer muss bis zum nächsten Krieg das Fegefeuer ausrichten.
Üben kann man das Kriegen mit einem Kriegsspielzeug nach persönlichem Geschmack.
Arten
- Blitzkrieg
Beim Blitzkrieg geht es zu wie bei einem Winterschlussverkauf. Alle Warten drauf, und wenn es passiert, sind alle völlig Baff und fühlen sich überrumpelt. Vor allem das Kaufhaus bzw. wie in diesem Fall das Land. - Stammeskrieg
Der Stammeskrieg ist eine veraltete, lokal begrenzte Variation, welche alllerdings aufgrund fortgeschrittener Zivilisation und Urbanisierung mit der Zeit in gemäßigten Breitengraden an Beliebtheit verloren hat. - Bandenkrieg
Trat in gewisser Weise an die Stelle des oben genannten Stammeskrieges da er dazu dient, auch weiterhin lokale Wettbewerbe in Urbaner Umgebung auszutragen. - Stellungskrieg
Der Stellungskrieg ist eine sehr interessante Variante des Krieges. Er findet zumeist im Schlafzimmer statt. Gefährlich kann er dann werden, wenn eine beteiligte Person seine Stellung nicht kriegt. - Angriffskrieg
Man spricht von Angriffskrieg, wenn ein Land sich verteidigt und aus reiner Notwehr ein anderes Land überrollt (siehe auch Blitzkrieg). Hierbei geht es NIE um wirtschaftliche bzw. strategische Aspekte. Geschichtliche Beispiele sind z.B.: - See-, Land- und Luftkrieg
Hierbei handelt es sich nur um eine routinemäßige Verlegung der Austragungsorte der bereits im Gange befindlichen Kriegsspiele und keineswegs um eigenständige Sportarten. Der jeweilige Austragungsort kann von einer der beteiligten Parteien beliebig verlegt werden, Antragsfristen bestehen nicht und auch der Schiedsrichter muss nicht gefragt werden. - Wurstkrieg
Hier geht es nicht nur um die Wurst, sondern auch darum, dass man um an Pommes, Krakauer, Boretsch, Hamburger, Mayonnaise und Ketchup ran zu kommen, keine Landesgrenzen mehr überschritten werden müssen. Dieses Bedürfnis ist so groß, das der Wurstkrieg sogar schon zwei Mal stattfand: 1 und 2. - Stuhlkrieg
Es gibt 7 Stühle und 8 Kamele die um diese Stühle rennen und wenn die Musik aufhört zu spielen, versucht sich jedes Kamel einen Stuhl zu schnappen. Das Kamel das keinen Stuhl bekommt muss ausscheiden. In der nächsten Runde gibt es nur noch 6 Stühle und 7 Kamele usw. usw. usw. - NAP - Nicht Angriffs Pakt (Waffenstillstand): Zuletzt gesehen vor ein paar Wochen wo Israelische Kamele gegen Pakistanische Kamele kämpften. Die UN verlangte einen NAP und die Kamele schossen aus allen Rohren weiter. Meistens geht das Hauen bei einem NAP noch intensiver, deshalb zählt er eigentlich zu den Kriegsarten.
Noch mehr zu Kriegen
Siehe besser nicht: 100-jähriger Krieg | Genfer Konvention
Siehe auch: Osamawars | Kekskriege | Weltkrieg | Terror | Terrorismus | Notwehr