Postkamel
Ein Postkamel ist ein bösonders in südlichen Ländern anzutreffendes Vehikel, das häufig in Begleitung eines Esels auftritt. Dieser ersetzt das Posthorn, mit dem die Post ihr Erscheinen ankündigt. Nur dass es nicht wie "Trari, trara", sondern wie "I-a, I-a" klingt.
Ein Postkamel ist ein praktisches und kostensparendes Fahrzeug. Es hat den Vorteil, absolut umweltfreundlich zu sein. Damit erspart man sich einen Benzinmotor und einen Rasenmäher. Man braucht es auch nicht postgelb anzustreichen, weil es sowieso schon diese Farbe hat. Der oder die Höcker dienen als Postfächer für Selbstabholer.
Konkurrenzsituation
Einige Privatanbieter im deutschsprachigen Raum bieten bereits Postkamele an. Auf der Hauptversammlung der Deutschen Post AG wurde letztlich beschlossen, vorläufig auf den Einsatz von Postkamelen zu verzichten, weil diese bei der Weltmeisterschaft im Kamelrennen und der von Bin Laden gesponserten Tour de Mokka den privaten Anbietern unterlegen waren. Dabei wurden Stimmen laut, dass die Konkurrenten besseres Kraftfutter verwendet haben. Einige Aktionäre dagegen behaupteten, dass die Langsamkeit schon immer zur Tradition der Post gehörte (Schneckenpost).
Einsatz im Straßenverkehr
In deutschsprachigen Ländern ist der Einsatz von Postkamelen umstritten. So fehlen ausreichend begrünte Parkplätze. Zusätzlich beschweren sich einige Anwohner über die Abgase. Ein weiteres ungelöstes Problem ist, dass Postkamele gerne Autos anspucken oder ihnen einen Tritt versetzen.
Literatur
Ludwig Kalmus, Weltgeschichte der Post, 1937, Abbildung eines historischen Postkamels
Quellen- und Urheberangaben
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