Aggregatzustand

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Der Aggregatzustand ist das Maß, welches die Verfassung eines Objektes im technischen Sinne widerspiegelt. Dabei gibt es viele Diskussionen, wie viele Aggregatzustände es gibt und welche offiziell anerkannt wurden. Desweiteren fragt man sich, welcher Arsch das überhaupt entscheiden darf.

Ein Aggregat ist eine Gruppe, die durch das Zusammenfassen von gleichartigen Dingen entsteht. Ihr Zustand hängt zumeist von der Art der Aggregatsbestandteile, ihrem gegenseitigen Verhältnis und äußeren Bedingungen ab.

Ein einfaches Beispiel wäre ein Sandkornaggregat am Strand. Bei Ebbe ist der Zustand dieses Aggregats "trocken", bei Flut "nass" und bei Sturm "weggeweht".

Einordnung

Man unterscheidet hierbei in 3 Gruppen:

  • biologische
  • physikalische
  • umgangssprachliche

Beispiele

Objekt Gruppe Aggregatzustand
Wüste physikalisch trocken
Vogelgrippe biologisch tot
Kühlaggregat umgangssprachlich kaputt
Meer physikalisch nass

Liste der Aggregatzustände

Wie schon oben angesprochen, sind nur die dickgedruckten Aggregatzustände offiziell vermerkt. Über die weiteren streiten sich die Kamelosophen.

Kamelaggregate

Das gleiche Prinzip lässt sich auch auf Aggregate, deren Elemente Kamele sind, anwenden.

Handelt es sich bei einem Aggregat beispielsweise um eine Kamelgruppe, deren Altersdurchschnitt bei ungefähr 20 liegt und die sich an einem Samstagabend in einer Diskothek aufhält, so wäre als Zustand des Aggregats beispielsweise "betrunken" anzunehmen; wenn die aggregierten Kamele hingegen martialisch gekleidete, ungepflegte Männchen mit Baseballschlägern, Schlagringen und Bierflaschen sind, die ein größeres Fußballereignis besuchen, dann ist ihr Aggregatzustand aller Wahrscheinlichkeit nach "gewalttätig" (man spricht in einem solchen Fall, der auch bei Gangsta-Aggregaten desöfteren beobachtet wurde, von einem "Aggrogatzustand").

Multiple polysymptomatisch-autoalternierende Zustände diskongruenz-/varianztoleranter Aggregate (Schizophrenaggregatzustände)

In der obigen, simpel gehaltenen Darstellung weisen Aggregate nur einen einzigen, in einer gegebenen Situation konstanten Aggregatzustand auf. Dies folgt aus der Annahme der Gültigkeit vereinfachender Axiome:

  • alle aggregierten Elemente sind in all ihren Eigenschaften gleich…
  • die Eigenschaften der Elemente sind während eines Beobachtungszeitraums unveränderlich…
  • es findet eine strenge Differenzierung zwischen den einheitlichen/charakteristischen Elementeigenschaften und den Aggregatzuständen statt (kamelmathematisch gesprochen: die willkürliche Designation eines solitären Funktionswertes in Abhängigkeit von mehreren Variablen statt der reellen, spontanen Aufeinanderbezugnahme aller an der Funktion beteiligten Parameter zur Vermeidung eines Komplex- oder Zirkelbezuges; siehe auch: Mathematischer Kollaps|mathematischer Kollaps)

Verzichtet man zur realitätsgetreueren Darstellung auf eines oder mehrere dieser Axiome, gestalten sich die Vorhersage und damit auch die Beeinflussung von Aggregatzuständen ungleich komplizierter.

Anwendungen

Typisch für die Aggregattheorie sind Kollektive, wie etwa Ameisenstämme oder die Borg aus Star Trek. Auch in der Volkswirtschaftslehre wird aggregiert, was zu so sinnlosen Annahmen wie dem so genannten "Wirtschaftskreislauf" führt.

Im Folgenden seien jeweils ein Beispiel für die sinnvolle und die unpassende Verwendung von Aggregaten zur Bestimmung eines Zustands genannt. Welches das Positiv- und welches das Negativbeispiel ist, bleibt der Phantasie des geneigten Lesers überlassen.

Man nehme den im Alltag - leider immer noch - sehr häufigen Satz "das Telefon klingelt". Ganz offensichtlich ist dieser Satz in geradezu groteskem Maße falsch, da schließlich nicht das ganze Aggregat namens "Telefon" den Zustand "klingeln" aufweist, sondern nur ein kleines Subaggregat davon. Die ungünstige Aggregation der Elemente, aus denen sich ein solches "Telefon" zusammensetzt, lässt eine Bestimmung des "Klingelns" als Zustand des Gesamtaggregats "Telefon" ziemlich doof wirken, denn schließlich sind diese Elemente völlig unterschiedlich. Wenn Sie für die Ausarbeitung einer präzisen Formulierung für "das Telefon klingelt" so lange brauchen, dass der Anrufer schon längst aufgelegt hat, bis Sie fertig sind und guten Gewissens rangehen könnten, seien Sie froh! Ganz offensichtlich handelt es sich bei ihm um einen Banausen, und mit dem hätten Sie doch eh nicht telefonieren wollen, oder?

Ganz anders hingegen die Aggregation von Bevölkerungsgruppen. Wegen der immensen Kosten, die eine gleiche und gerechte Behandlung erfordern würde, und der natürlich geringen Varianz innerhalb eines Bevölkerungsgruppenaggregates ist es nur zweckmäßig, dessen Aggregatzustand einheitlich zu bestimmen, und auch eine gewisse Schwammigkeit bei der Festlegung der Aggregationsgrenzen (auch als Integrationsgrenzen bezeichnet) senkt die Präzision bei der Zustandsbestimmung eines solchen Aggregates nicht unter ein durchaus akzeptables Maß. Demzufolge sind Aussagen wie "Frauen sind dumm" oder "Breißn vadrogn do nix, die haut's beim ersten Weißbier aus den Latschen" als relevant und allgemeingültig anzusehen. Wer das nicht tut, versagt nicht nur vom ökonomischen, sondern auch vom wissenschaftlichen Standpunkt her, und ist ein blöder Spießerrevoluzzer, und überhaupt.

Kontraindikationen

Gänzlich ungeeignet ist die Bestimmung des Aggregatzustandes bei Feststoffen, Flüssigkeiten und Gasen.