Printenzirkel
Der Printenzirkel ist ein Geheimbund von Bäckern und Kupferschlägern, der vermutlich in Aachen seinen Ursprung hat.
Ziel des Zirkels ist es, die verschiedenen Rezepte für Lebkuchen (in Ganz- und Halbteigschritte, Pur- und Voll-, Cross- und Baiser-Teigarten sortiert) dem abendländischen Geschmacksempfinden anzupassen. Benachbarte Teigen bezeichnet man als printverwandt. Die genauen Rezepte, besonders die Würzmischungen der Printen, werden von den Printenbäckern geheim gehalten.
Einige Details sickerten jedoch an die Öffentlichkeit, so zum Beispiel die Aufteilung in ess- und iss-Teigarten, oder der unverständliche Merkspruch: „Gucke Da, Aachener Essen Heimlich Fefferkuchen“.
Auch die Behauptung, bei Verwendung eines gleichstufigen oder wohltemperierten Backofens sei eine enharmonische Verwechslung möglich, läßt sich auf den Printenzirkel zurückführen.
Erstmalig entdeckt und beschrieben wurde der Printenzirkel durch den Ornithologen Georg Cantor (dem Erfinder der Taubenorgel) per Diagonalverfahren.
In der kriechisch-römischen Antike waren schon ähnliche Kreise in Philosophen-Kreisen bekannt.
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