Göbalisierung
Göbalisierung, die, … ist das ausgeprägte Verlangen der Kamelonier, sich solange zu übergeben, bis sie ihr Kampfgewicht wieder erreicht haben – auch gesellschaftlicher Diätwahn genannt. Dies vollzieht sich im Regelfall durch übermäßige und spontane Zufuhr von Alkohol. Zeigen dann die Kamelaugen nur noch weiß, ist der gewünschte Effekt des Göbalns schon fast erreicht. Dies wird inzwischen fast überall praktiziert und ist mit einem enormen Lärm und Gestank verbunden ist.
Die Begleiterscheinungen sind oftmals sehr unangenehm und werden von den meisten Kamelen abgelehnt, weil überall dort wo die Göbalisierung stattfindet die Preise für Immobilien und andere Güter verfallen, sogar der Preis für das Humankapital hat stark unter den Auswirkungen dieser Sportart zu leiden. Niemand will sich auch nur in der Nähe einer solchen Veranstaltung aufhalten, scheint aber in Zukunft unvermeidbar.
So verwundert es aber auch nicht, wenn die Schar der Göbalisierungsgegner ständig wächst. Aktuelle Umfragen haben zwar eine überwiegende Ablehnung der Göbalisierung diagnostiziert, dies hindert aber das Oberkamel und die Kamelmachtis nicht daran die Göbalei fortsetzen zu lassen.
Grund für das Festhalten an dieser Praxis ist eine internationale, auf UN-Recht basierende Gesetzgebung, die vor geraumer Zeit diesen Abkotzwettbewerb zugelassen hat. Gesetz ist nun mal Gesetz und daran müssen sich alle Kamele halten. Wer dann das Abkotzen nicht durchsteht, dem ist es dann freigestellt dabei abzukacken, das wird nicht sanktioniert!
Nicht zu verwechseln mit: Klobalisierung