Streifengang
Streifengang kann unterschiedliche Bedeutungen haben:
Ort
- Der Streifengang ist ein sehr sehr schmaler Gang, genannt Korridor, eigentlich nur eine Linie, er ist so schmal, daß schon häufiger der Vergleich mit dem Nadelöhr gestellt wurde; Kamele sind hier nur sehr selten anzutreffen, außer solche mit Esstörungen.
- Trotz seiner geringen Breite darf der Streifengang keinesfalls mit dem Strichgang verwechselt werden: Streifengänger gehen oft auf Streifen, höchst selten jedoch auf den Strich.
Musterung
- Der Streifengang dieser Art zeichnet sich durch allgegenwärtige Streifen an den Wänden, der Decke und dem Boden aus; hier sind viele Variationen möglich:
- Längs-Streifen
- Quer-Streifen
- Diagonale Streifen
- Niemals jedoch gekreuzte Streifen, denn dann würde es sich um einen Kreuzgang handeln.
- Kamelen wird der Aufenthalt in solchen Gängen nicht empfohlen, da sich durch die krasse Musterung, die üblicherweise noch dazu in nicht zueinander passenden Farben gehalten ist, Bewusstseinseintrübungen bilden können.
Inhalt
Streifengänge werden auch manchmal so nach ihrem Inhalt bezeichnet. Man kann in ihnen folgende Spezies antreffen:
Fortbewegung
Eine bestimmte Art und Weise sich fortzubewegen - vorzugweise von Polizisten:
- Der Streifengang zeichnet sich vor allem daraus ab, daß die betroffenen Kamele unfähig sind Kurven zu laufen.
Bedeutung
- Der Streifengang ist einerseits Imponiergehabe von ausgewachsenen Polizisten und kann in diesem Zusammenhang durchaus als Balzverhalten angesehen werden. Andererseits ist nur durch den Streifengang sichergestellt, daß derjenige der ihn geht auch wirklich jeden Krümel am Boden sieht oder jeden Grashalm mitnimmt (z.B. beim Mähen von Fußballfeldern)
Historische Entwicklung
- Vor Erfindung des Streifengangs wurde nur der Kreuzgang angewand. Dieser stellte sich aber auf Dauer als zu kompliziert heraus; außerdem fand ein Kamel heraus, daß man sich die Querbalken dabei sparen kann, zumal diese die beschrittene (histor. bei den Kreuzzügen auch berittene) Fläche verdoppeln.
Siehe besser nicht: