Zivildienst

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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T2 gemustert (ganz schön affig!)

Alle männlichen Kamele haben die Möglichkeit, ihren Kamelkriegsdienst zu verweigern und sich stattdessen für einen Zivildienst zu verpflichten. Dies ist aber nur dann der Fall, wenn man zuvor als Tee 1 oder Tee 2 gemustert wurde, was ganz schön affig aussehen kann.

Bedeutung des Zivildienstes

DRK - Deutsches Rotes Kamel

Ein weit verbreitetes Gerücht besagt, dass der Zivildienst deswegen so heißt, weil man den Dienst in zivil antreten müsse und alle Kamele jeden Morgen ihre Kameluniform (sprich: Ka-me-lu-ni-form) abzulegen hätten. Das ist natürlich absoluter Blödsinn! In Wirklichkeit besteht die Tätigkeit darin, viel zu ziehen (vgl. ähnliche Schreibweise: Zieh-Viel-Dienst) und das den ganzen Tag. Meist wird diese körperlich schwere Arbeit in sozialen Wüstenstationen verrichtet, wie z.B. in SOS-Wüstendörfern oder Einrichtungen des DRK (Deutsches Rotes Kamel). Gezogen wird hierbei hauptsächlich Sand, Kühlschränke, Überstunden (die nach Dienstschluss häufig noch auf- oder abgebaut werden müssen) und manchmal auch der Hammer in Tüten. Die Aufforderung „Zivil!“ hat öfters die nicht ganz ernst gemeinte Gegenfrage „Vivil?“ zur Folge, welche von den Chefkamelen kaum als lustig empfunden wird. Die richtige Antwort wäre jedoch „Zehrvil!“ (nicht zu verwechseln mit Zeephil, einem Fuß-Feetisch).

Momentan dauert der Zivildienst neun Monate, was genau so lang ist, wie 4320 Fußballspiele ohne Nachspielzeit hintereinander, nur nicht ganz so öde. Bevor man aber seine Arbeit beginnen darf, muss man erst den Kriegsdienst verweigern. Dies tun viele nicht, da sie denken, dass das, was sie kriegen, toll sein könnte.

Alternativen zum Zivildienst

Wird der Antrag auf Verweigerung genehmigt, dann hat man neben dem Zivildienst noch verschiedene andere Möglichkeiten:

Wasdienst / Wodienst / Wanndienst / Wiesodienst

Diese Alternativen lassen sich zur Gruppe der „Werersatz-Dienste“ zusammenfassen, wobei das Frage-Präfix „wer“ beliebig ersetzt werden kann. Analog dazu ändert sich auch die Fragestellung während des Dienstes, was dazu führen kann, dass ein junges Kamel im Wasdienst (kann bei schlampiger Aussprache mit dem Waschdienst oder Wachdienst verwechselt werden) bereit ist, eine Aufgabe zu erledigen, sich der Folgen, der Zeit und dem Ort bewusst ist, aber überhaupt nicht weiß, was genau zu tun ist.

Ziwenigdienst

Wie der Zivildienst nur nicht ganz so anstrengend. Dafür aber genau so langweilig, wie die 4320 Fußballspiele hintereinander.

Zileinedienst

Im Volksmund als „Flucht ins Ausland“ bekannt. Funktioniert aber nur, wenn das Land den Flüchtigen nicht verrät, und/oder dieser in weiser Voraussicht keinen Rückfahrschein gelöst hat.

Ziharmonikadienst

Ziharmonikadienstleistende werden hauptsächlich auf Schiffen in der Nordsee gebraucht, da immer weniger Seeteufel in der Lage sind, dieses komplexe Instrument zu spielen.

Katastrophenschutz

Diese Möglichkeit wird von allen am wenigsten in Anspruch genommen, was auch verständlich ist, denn die Arbeit ist nicht nur schwer, sondern sie muss auch mehrere Jahre lang durchgeführt werden. Denkbar sind hierbei das regelmäßige Auslösen von Lawinen durch Zündung von Sprengsätzen, oder das Anfachen von Waldbränden mithilfe von Kerosin. Dieser Ersatzdienst wird allerdings bald abgeschafft, da er ziemlich teuer im Unterhalt ist und sich die meisten Katastrophen auch gut selbst schützen können.

Anderer Dienst im Ausland

Bekannt ist bereits das Rasenmähen auf Neuseeland, oder Schneepflug fahren in Grönland. Es gibt außerdem noch Berichte über Kamele, die in der Sahara staubsaugen, oder in China Reisfelder gießen mussten.

Details zum Dienst

Dienstantritt

Dienstantritt

Der Dienstantritt findet üblicherweise am ersten Arbeitstag statt, es sei denn der Dienst will zu diesem Zeitpunkt unter keinen Umständen getreten werden. Sollte dies der Fall sein, so kann stattdessen auch eine Reise angetreten werden - ein Angebot, das die Kamele normalerweise nicht ablehnen.

Seminare

20-Tage-Urlaub in Giftgrün

Während der Zeit des Zivildienstes müssen, abhängig von Art der Tätigkeit, verschiedene Seminare besucht werden. Das Wichtigste von ihnen dient dazu, die Trinkfestigkeit der Kamele zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern. Muss sich ein Teilnehmer übergeben, dann muss er leer zur Theke zurückgehen um ein neues Bier einzuführen, weswegen dieses Seminar auch „Einführungsleergang“ genannt wird.

Urlaub

Zivildienstleistende Kamele (ZDLK) haben, je nach Arbeitszeit, Anspruch auf verschiedene Sorten von Urlaub. Am beliebtesten ist das 20-Tage-Urlaub, das ein etwas süßlicheres Aroma als vergleichbare Varianten hat. Leider ist das Urlaub meistens giftig und führt pro getilgtem Blatt (Urlaubstilgung) zu einem Krankheitstag, an dem nicht gearbeitet werden kann. Aus Mitleid gibt die Dienststelle den Betroffenen jedoch weiterhin Geld, so dass der Tag auch zur Erholung genutzt werden kann. In besonderen Fällen und nach vorheriger Beantragung, kann dem ZDLK auch ein Sonder-Urlaub ausgehändigt werden, das sich in Form, Farbe und Geschmack vom herkömmlichen Urlaub unterscheidet. Dies ist dann etwas so Besonderes, dass es üblicherweise nicht getilgt, sondern im Schrank als Erinnerungsstück aufbewahrt wird.

Entlassung

Der größte Unterschied zu anderen Berufen liegt darin, dass beim Zivildienst die Entlassung etwas Schönes ist. Sie findet statt, wenn der Schiedsrichter das parallel laufende 4320. Fußballspiel abpfeift. Zu diesem Anlass gibt es für das ZDLK noch einmal Geld, wobei es allerdings höllisch aufpassen muss, dass SIE es ihm nicht wieder wegnehmen. Außerdem stellt die Entlassung einen für junge Kamele außerordentlich bedeutsamen Übergang zwischen Zivildienst und Arbeitslosigkeit dar. Für das bessere Verkraften des plötzlichen Wechsels von viel ziehen auf gar nichts ziehen werden spezielle Arbeitslosenkurse angeboten.




Siehe auch.png Siehe auch:  Sand am Meer | Faulheit | Selbstmord
Siehe auch.png Siehe besser nicht:  Krieg | Kanonenfutter | Mord
Siehe auch.png Siehe auf keinen Fall: Spaß Vorlage:Hw

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