Makrokosmos
Version vom 16. Dezember 2010, 23:34 Uhr von Makrokosmos (Diskussion | Beiträge) (→Kleinplanetlinge)
Den Makrokosmos kennt das Kamel als Gebiet, dass oben (im dreidimensionalem Raum) an die Wüste angrenzt. Bisher konnte noch kein Land seine Hoheitsrechte auf den gesamten Makrokosmos geltend machen. Der Makrokosmos wurde aber auch noch nicht vollständig erforscht. Fleißige Makrokosmonauten konnten bei Expeditionen aber bisher ein paar interessante Orte entdecken und teilweise auch besiedeln:
Sonnensystem
Randgestrin
- Die Sonne - Sie steht am linken Rand des solaren Systems. Bei klarer Sicht ist sie sogar tagsüber von der Wüste aus mit bloßem Auge erkennbar. Die Sonne liefert Energie, offenbart aber Schwachstellen, insbesondere im Strahlenschutzbereich erfüllt sie nicht mehr die gängigen Sicherheitsstandarts. Der Betreiber, die KWE (Kamelionische Wüsten-Elektrizität) arbeitet derzeit an Verbesserungsmaßnahmen. Die Regierung vertritt nach wie vor die Auffassung, dass auf die Sonne in absehbarer Zeit nicht verzichtet werden kann und hält trotz zunehmender Strahlenunsicherheit an ihr fest.
Solare Planeten
- Der Merkur - Er ist eine fliegende Heißwüste von annähernd 4800 km² Größe. Kamele leben dort nicht, weil die Sonne ganz in der Nähe, zu hohe Strahlendosen in Richtung Merkur schickt. Bei derart hoher Strahlung hätten Nachfahren dort lebender Kamele wohl schon bald zehn und mehr Höcker, ein paar Flügel und bestimmt hundert Beine mit je drei Hufen.
- Die Venus - Ein Planet der zum Hauptsitz der Erotikindustrie wurde. Im beschaulichen Örtchen Venus-Bärlin finden immer wieder große Messen aus dem Paarungsritual-Bereich statt. Die schönsten Höcker in Aktion werden dabei auch immer mit Awards und Preisen überhäuft.
- Terra - Planet in Scheibenform mit einem Mond, er galt früher als Zentralgestirn und als erdähnlichster aller bekannten Planeten. Terras Zugehörigkeit zum Makrokosmos ist in der Fachliteratur umstritten.
- Der Mars - Ein Planet, der so alt ist, dass er schon lange Zeit vor sich hinrostet. Kamele leben auf dem Mars nur wenige, der Pyramidenbau dümpelt schon ziemlich lange vor sich hin und in die Reihe der beliebten Urlaubsziele konnte er sich ebenfalls noch nicht einreihen. Seit dem Untergang der Waffen- und Kriegsindustrie existiert auf dem Mars neben der Schokoriegelproduktion kein nennenswert erfolgreicher Industriebereich mehr.
- Der Jupiter - Er ist wohl genauso groß wie unbedeutend. Dieser Riesenplanet besitzt ein paar Gase, diese lassen sich aber leider nicht komerziell nutzen. Lediglich die Stromerzeugung via Windräder floriert hier ganz gut.
- Phaeton - Planet, der im so genannten „Krieg der Sterne“ anno Dromedini Nostalgie Kamelu Vonnazarethi 1977 zwischen den Yeti-Reitern und dem Imperativ von dem so genannten Gespen-Stern zerstört wurde.
- Der Saturn - Die Heimat der Unterhaltungsindustrie. Ein weiterer wichtiger Industriezweig auf dem Saturn ist die Ringproduktion. Hier wurde auch der erfolgreiche Spielfilm, der Kameltreiber der Ringe gedreht.
- Die Uranus - Grüner Planet auf dem aber kaum noch Urwälder existieren. Man kann kaum etwas über diesen langweiligen Ort sagen, außer, dass wohl nur der Pluto noch langweiliger ist. Die Ringproduktion von Uranus bietet ein paar Kamelen Arbeit, dennoch gelten die Ringe eher als Billigprodukte und sind nicht einmal annähernd so beleibt, wie die vom Saturn.
- Der Neptun - Ist reich an Wasser und die Heimat von seltsamen bis gemeinen Götterwesen. Das gefährlichste Tier vor Ort ist der gemeine Dreizack, der ein Kamel in Sekundenbruchteilen töten kann. Mit dem staubtrockenen Humor der Kamele ist das Leben dort absolut unvereinbar. Es lohnt nicht, sich diesen babarischen Ort anzuschauen.
Solare Planetlinge
- Der Pluto - Dies ist ein relativ kleiner, total langweiliger und eisig kalter Felsbrocken ohne Sand und Wüste. Mangels nennswerter Atmosphäre und Licht können weder Windräder noch Solarzellen Strom liefern. Unterhaltungselektroniken funktionieren hier daher nur batteriebetrieben. Der Fernsehempfang ist auf ganz Pluto (soviel ist das auch nicht) hundsmiserabel und wegen dem fehlendem Anschluss an das Glasfasernetz des Neptun, können selbst warm ums Herz werdende Veranstaltung auf der Venus nicht live mitverfolgt werden. Wer hier längere Zeit lebt, der ist stark gefährdet, an aggressiver Langeweile zu Grunde zu gehen. Der Pluto ist so langweilig, dass er nicht einmal ein Planet ist.
- Charon - Noch etwas kleiner als Pluto und eigentlich auch ein Zwergplanetchen. Nachdem es den Regierungen Pluto und Charon nicht gelang, gemeinsam als Doppelplanet ins Sonnensystem aufgenommen zu werden, gemeindete der Zwerg Pluto den kleinen Bruder einfach ein und erklärte ihn zum Mond, obwohl dort nachweislich niemals ein Trabant fuhr.
- Eris - Sie existiert erst seit 2005. Ihre Erbauer behaupten, Eris sei größer als der Pluto. Verschiedene Investoren versuchen zur Zeit, Kamele für das Leben auf dem Zwergplaneten zu begeistern. Ein Eishersteller findet, der Planet bietet gut Voraussetzungen für eine seiner Fabriken, das Problem dabei ist nur der recht teure und lange Eis-Transport zur Erde. Kritiker meinen, das Eis würde wahrscheinlich unterwegs vollkommen wegschmilzen und nur in Suppenform Ägypten erreichen können. Eris ist auch unter dem Decknamen Xena bekannt.
- Ceres - Wer Ceres sucht, sollte zwischen Mars und Jupiter suchen. Er hat einen Umfang von ca. 900 Kilometern, also nur ein wenig mehr als die Sahara. Kamele die dort leben, müssen sich selbst und ihr Hab und Gut immer fest angurten. Sonst droht wegen der schwachen Gravitation das Abhandenkommen. Wenn Ceres mal einen Mond gehabt haben sollte, so ist wahrscheinlich selbst dieser längst weggeflogen.
- Makemake - Das Ding ist ein inselförmiger Zwergplanet und angeblich die Heimat der Osterhasen. Kritiker behaupten, dies sei Quatsch und sehen in Makemake nicht mehr als die Heimat der Zwergkaninchen.
- Haumea - Sie sieht aus wie ein gefrorenes Wüsten-ei ohne Wüste. Haumea wurde vor langer Zeit versteckt, das störte keinen und auch nach der Wiederentdeckung 2005 blieb das große Interesse aus - denn, es gibt kein Bier auf Hawaii, es gibt kein Bier ...
Solare Möchtergernplanetlinge
- Orcus - Dieser Zwerg ist der Himmelskörper des Sonnensystems, der am meisten vom Verfall gezeichnet ist. Wenn er in absehbarer Zeit auseinanderfällt und vor allem nicht gänzlich über den Orcus geht, wird er wahscheinlich früher oder später in die Reihe der Zwergplaneten aufgenommen. Auf dem Orcus leben kaum Kamele, die einzige Möglichkeit auf diesem astronimischen Objekt Arbeit zu finden, bietet das Bestattungsgewerbe.
- Sedna - Sie ist ein vielleicht zukünftiger Zwergplanet. Auf Sedna existiert außer großen Eismeeren nicht sehr viel. Die meisten der wenigen hier lebenden Kamele, sind als Eisfischer tätig, die anderen sind arbeitslos. Das Hauptexportgut der Sendnaer sind Speise-Fische, vor allem das gemeine Fischstäbchen. Die bekannteste auf dem Zwerg lebende Tierart ist der gemeine Eisvogel. Er schmückt auch zusammen mit der Eisblume das Wappen von Sendna.
- Quaoar - Der Zwergplanetanwärter ist die Heimat von indianischen Uranwohner aus der Nähe von Lost Angela, die ungefähr vor 1000 Jahren vor vandalisierenden Kuhjungen hierhin geflüchtet sind. Vermutlich leben heute auf Quaoar so annähernd 50.000 Kamele. Würde Quaoar mittig zur Hälfte geteilt, so hätte jedes Stück durchschnittlich 1250 Kamelmeter Breite wie Länge. Mit einem solchen Vorhaben wären die dortlebenden Ureinwohner mit Migrationshintergrund wahrscheinlich aber nicht einverstanden.
Kleinplanetlinge
- Pallas - Sie ist ein strategisch wichtiger Stützpunkt der Kamele. Der Hauptort von Pallas ist Neu-Athen, er wurde bereits 1802 auf dem 546 Kamelometer großen Planetoid gegründet. In weiser Voraussicht wurde Pallas wegen anhaltender Kämpfe zwischen den Yeti-Reitern und dem Sitz-Orden unter den Schutz der Himmelspolizey gestellt.
- Juno Die zwischen 290 und 245 Kamelometer große Juno war früher ein Planet, heute hat sie den Stellenwert von kosmischem Schrott, auch Asteroid genannt. Auf Juno leben bisher ganz wenig Kamele, aber die Geburtenraten sind wegen des schlechten Fensehempfangs vor Ort verhältnismäßig hoch. Die beste Sicht auf Juno hat man wahrscheinlich von Göttingen (Europa) aus.
- Eros - Kleines sahranahes Objekt auf dem ein bekannter Sänger seine Goldschätze im Wert von über 600 Billionen Europäische Mark vergrub. Sein Grundstück auf dem Kleinplaneten ist ungefähr 13 x 33 km groß, das Suchen könnte also eine kleine Weile in Anspruch nehmen. Eros für astronimische Verhältnisse ein Mikroobjekt wird aber dennoch dem Makrokosmos zugerechnet. Auf Eros haben nicht zuletzt auch wegen mangelnder Gravitation nur ganz wenig Kamele ihren festen Wohnsitz. Ein paar Pendler von der Erde arbeiten hier allerdings in Partnervermittlungsagenturen, dem einzig Ernst zu nehmendem Dienstleistungszweig auf dem Kleinplaneten.
- Ivar- Wurde schon Im Jahre des Kamels 1929 über Johannesburg entdeckt. Seine mittlerer Durchmesser liegt bei 9,1 km. Ob Kamele auf Ivar leben ist unbekannt, sicher ist nur, das Sterben auf dem Planetoiden ist durchaus möglich.
- Apophis - Ein kleiner Planetoid in unmittelbarer Nähe der Sahara, von ungefähr 0,27 km Durchmesser. Seine Größe entspricht ungefähr der einer durchschnittlichen Pyramide. Ab und zu schaut er mal im Mikrokosmos vorbei. Ein dauerhafter verbleib auf der Erdscheibe von Ahophis ist aber nach Angaben der NASE absolut unerwünscht.