Kamelopedia:Aktuelle Ereignisse/2008/01
27. Januar – Kamele in Not
In Australien wurden die Kamele zur Plage erklärt, wie uns hier eine sichere Quelle berichtet. Um dieser Heimsuchung Herr zu werden, pfercht man die armen Tiere mit UN-Sicherheitsdraht ein. Vereinzelte Farmer verübten bereits Massaker, aber um Schlimmeres zu verhindern, ist eine internationale Eingreiftruppe schon unterwegs Richtung fünfter Kontinent.
Wir wollen das Beste hoffen und vertrauen auf ein baldiges Ende dieser sinnlosen Gewalt...
Hier Bildlink: Abgeschnittener Kopf von einem Kamel (reelles Foto)
Hinweis für Kamelkinder: Liebe Kamelkinder, ihr müsst euch jetzt nicht ängstigen. Ihr habt bestimmt schon mal gehört, das Steaks und Burger nicht auf Bäumen wachsen und auch nicht auf einem Acker. Was da auf dem Foto gezeigt wird ist nur der Teil von einem Kamel, sieht jetzt zwar nicht mehr so ganz vollständig aus, ist aber was ganz normales. Täglich wird auf diesem Planeten nicht nur Tieren der Kopf abgeschnitten, oftmals sind sogar Menschen davon betroffen. Sowas machen auch bloß Menschen, einem Kamel würde das nie einfallen. Die Ergebnisse solcher Aktionen kennt ihr ja auch schon längst und könnt die täglich im Supermarkt an der Fleischtheke betrachten. Der einzige Unterschied ist, dass das Blut da schon weggewischt ist und das Ganze schön sortiert, ganz ohne Fell und Köpfe gestapelt, für euren großen Hunger aufgetürmt ist. Wenn euch das Thema sehr fasziniert, dann bittet doch mal Papa und Mama, dass sie mit euch in ein Schlachthaus gehen, da könnt ihr dann ganz dicht bei dem Blutbad dabei sein, wenn für euren gesunden Appetit den Schweinen und Rindern die Gurgel durchgeschnitten wird.
20. Januar – Wegwerfgesellschaft völlig unterschätzt
Kamelonien: Ein wenig die Nase im Müll zu drehen hat noch lange nichts mit einer Wegwerfgesellschaft zu tun. Mithin ist das hier gezeigte Bild eher eine völlige Verharmlosung der Situation. Derzeit entbrennt mal wieder auf EU-Ebene der Streit darum, welche Gesellschaften jetzt wegzuwerfen sind und welche erhalten bleiben sollen. Das birgt eine Menge Konfliktstoff, zumal Volksentscheide zu dem Thema hierzulande nicht zulässig sind, geschweige denn eine Volksmeinung dazu überhaupt gefragt ist. Kaum eine Gesellschaft die sich nicht gegen ihre Entsorgung zur Wehr setzt. Wer also soll nun über den Wegwurf von ganzen Gesellschaften befinden? Würden Sie sich zutrauen derlei Entscheidungen zu treffen? Vielleicht hilft Ihnen diese Wegwerfgesellschaft bei Ihrer Entscheidungsfindung.
17. Januar 2008 – Einmischung in amerikanischen Wahlkampf befürchtet
Kathmandu/Wo-Schinken. Die nepalesische Regierung plant, einen Flughafen in „Hillary-Airport“ umzubenennen. George W. Bush zeigte sich empört über eine derart anmaßende Einmischung in den amerikanischen Wahlkampf. „Können die denn Frau Clinton nicht wenigstens erst mal sterben lassen?“, so Bush wörtlich. Wie aus höchsten US-Militärkreisen verlautet, plane der amtierende Präsident der Vereinigten Staaten, als Vergeltungsmaßnahme den Gipfel des Mount Everest mit Hilfe satellitengestützter Schneekanonen vereisen zu lassen.
11. Januar 2008 – US-Präsidentenwahl vermutlich entschieden
Nachdem vor einigen Tagen Sir Edmund Hillary Clinton auf die Frage, ob der Wahlkampf eine Belastung sei mit einem Weinkrampf zusammenbrach, ist es heute an Austrocknung und Elektrolytmangel verstorben. Damit scheint Obama bin Barack als erster (wenigstens halb-)schwarzer Präsident festzustehen. Eine Verbindung zu Al-Quaida auf Grund der Namensähnlichkeit wurde von dem hier schon lange vermutet.
8. Januar 2008 – Unwort des Jahres
Deutschland: Nachdem in Österreich der „Bundestrojaner“ zum Unwort des Jahres gewählt wurde, hat sich nun auch in Deutschland die Wahlkommission auf einen Begriff geeinigt. Da nun die Regel gilt, dass die Auswahl nicht mehr nur auf Euphemismen und Herabwürdigungen beschränkt ist, sondern sich nun auf jeden beliebigen Begriff mit unliebsamer Bedeutung ausgeweitet hat, konnte man dieses Jahr aus einem viel breiteren Spektrum an Wörtern schöpfen. Auf Platz 1 kam bei der diesjährigen Wahl das Wort „Mord“. Knapp dahinter auf Platz 2 rangiert „Wolfgang Schräuble“ und weit abgeschlagen dahinter auf Platz 3 das „Gratis-Geschenk“.
Funktionäre der geschlagenen Parteien sprachen nur Minuten nach Bekanntgabe der Wahlergebnisse von einer Manipulation im großen Stile und kündigten eine Anfechtung an. Die Kamelopedia bleibt auf dem Laufenden.
Siehe auch: Liste der Unwörter
3. Januar 2008 – Neues Gesetz fordert erste Opfer
[] Deutschland: In Angst und Schrecken versetzen die ersten veröffentlichten Zahlen der deutschen Presseagentur in diesem Jahr die Bevölkerung. Bereits 11 Opfer hat das Nichtraucherverbot gefordert - Kamele, die jämmerlich erfroren oder auf den Hetzjagden aus Erschöpfung gestorben sind. Furchtbare Bilder erschüttern die Welt, nicht aber die Raucher: "Endlich hat die Toleranz gegenüber diesen Heuchlern ein Ende!" Die Regierung wurde von besorgten Journalisten immer wieder darum gebeten, doch wenigstens Nichtraucherzonen zu belassen, verwies aber gerne darauf, dass die Anzahl der zu Tode gekommenen Journalisten im letzten Jahr nicht gesunken sei und es auch in 2008 unterlassen werde, wenn sie sich weiterhin in Regierungsangelegenheiten einmischen und das Volk verhetzen. Für viele ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis in Deutschland endgültig die Anarchie ausbricht.
Auch die Änderung der Altersgrenze für die Abgabe von Tabakwaren macht sich bemerkbar. Durften bis letztes Jahr die Kids bis zum Alter von 16 Jahren ihre Kippen noch abgeben, so ist dieses Minderjährigen bis 18 jetzt generell nicht mehr gestattet. Wir sehen daher vermehrt tote Kleinkinder, Kinder und Jugendliche auf öffentlichen Plätzen, was aber als Entlastung des Bildungssystems, des Arbeitsmarktes und der Rentenkassen bereits positiv gewürdigt wird und mit den neuzeitlichen AfA-Tabellen für humankapitalistische Bewertung durchaus im Einklang steht.
1. Januar 2008
Weltfrieden hat gehalten
[] Kamelonien: Die gröbsten Befürchtungen sind nicht wahr geworden. Hatte man schon mit einer kriegerischen Auseinandersetzung gerechnet, die Leuchtspurgeschosse und Detonationen sprachen dafür, war die Attacke doch recht schnell vorbei. Offensichtlich war die "Erste Allgemeine Verunsicherung" hinsichtlich des missglückten Jahreswechsels nahezu perfekt, keiner wußte genau wann es geschah. Dennoch fanden sich genügend Leichtgläubige gegen Mitternacht ein (siehe Beweispfotose) und onanierten in der links abgebildeten Kirche (hell erleuchtet) für den Weltfrieden. Das Wetterleuchten rechts im Bild, war die Reaktion der ewigen Spätzünder. Na denn Prost neues Jahr …
Onanieren für den Weltfrieden
Welt: Nachdem das Jahr 2007 plötzlich und unerwartet durch das Ableben von Königin Merkel, verursacht durch eine Überdosis Schissfraß, unversehens um 2 Tage verkürzt wurde und vor Schreck gleich mit verreckte, hofft die Gemeinde nun, dass uns die Wiederauferstehung dieser Walküre an diesem Platze in der einst arg beschissenen Form erspart bleibt.
Traditionell, wenn auch ein wenig übereilt, rufen wir daher auch heute, für den ersten Tag im neuen Jahr 2008 wieder zu der Aktion: "Onanieren für den Weltfrieden" auf! Legt Hand an euch selbst und vergreift euch nicht an anderen! (EzKiel 15, Psalve 33, Vers. 3.0 beta) Beachtet nur wie schwer es ist sich redlich zu erwärmen und bedenkt: Onanieren statt Böller hilft allen.
Deshalb gilt, glücklich sind die mit den flinken Hufen – in jeder Hinsicht. Kamelopedia wünscht allen Beteiligten auch für das just (an)gebrochene Jahr, maximalen Output, wenig Dissens, viel Essenz und vor allem eine gesunde und realistische Weltanschauung.
Wendlandstadt: Bundeskanzler Heinz-Detleff Wendland, der Bruder des verblichenen Wolfgang Wendland, beteiligt sich am großen Neujahrsonanieren und hat sich spontan bereit erklärt, noch einmal mit seinem großen Funkgerät die Aliens anzurufen. Hierdurch soll Angela Merkel wiederbelebt werden, falls sie tot ist, was der Nachrichtenredaktion nicht bekannt ist. Auf alle Fälle soll sie gestrafft und verjüngt werden, da sie momentan aussieht, wie ein labberiges Mc-Donalds-Brötchen mit Zatterfleisch und Soße. Dies ist notwendig geworden, da sie, man höre und staune, die Hauptrolle in einem Spielfilm angeboten bekommen hat (Der reale Hintergrund dieser Meldung wird später erklärt). Dafür muß sie natürlich die Schönste sein, und auch ihr Psychiater empfiehlt ihr, zur Abwechslung mal einen Film zu drehen, nach all den Grausamkeiten, die sie in der Vergangenheit erlebt hat.
München: Wolfgang Schäuble beteiligt sich nicht beim Ficken für den Frieden, weil er als Nazi natürlich kein Interesse am Frieden hat. Stattdessen betreibt mit seinem Klappergebiß Autofellatio. Wie sein Arzt in einer heimlichen Indiskretion durchsickern ließ, hat sich Wolfgang Schäuble dabei gebissen. Unklar ist jedoch, ob dies mit Absicht geschah.
0. Janzember – Im Zwielicht, der Verbrecherstaat …
Schland nähe Silvester: Ein idealer Zeitpunkt, zwischen den Jahren, neben der Gesetzeslücke auch die Zeitlücke zu nutzen, um der Herde wieder eins unterzujubeln. In einem großen Kraftakt von Datenfluterfassung, Bespitzelung, Vorbeugeverhaftung und erkennungsdienstlicher Behandlung der ganzen Herde, ist die Nation bemüht an alte glorreiche Zeiten anzuknüpfen und international als Verbrecherstaat wieder auf Platz 1 vorzurücken. Ist dieser Schritt dann erst einmal erfolgreich vollzogen, kann hernach auch die Welt wieder am vorbildlichen “Deutschen Wesen” genesen.
Die Herde will das zwar überwiegend nicht, ist aber gerade ohne erkennbare Stimme, die wurde bei der letzten Wahl abgegeben – welch ein Pech – und deshalb ein wenig wehrlos zur Zeit. Das macht aber nix, weil das alles schnell gehen muss, bevor die Schläfer deutschen Schlafmützen wieder bei Besinnung sind. Vermutlich wird im kommenden Jahr dann verstärkt zu kriminellen Handlungen aufgerufen, um den soeben errungenen Spitzenplatz auch global verteidigen zu können, bzw. wenigstens im Nachgang die Kraftanstrengung zu legitimieren.
Setzen wir uns aber mit den positiven Seiten der Geschichte und der zu erwartenden Neuerungen auseinander. Zu Weihnachten ist Eur-Opa aus dem Tier Altersheim entlaufen? Kein Problem, ein Anruf bei dem nächsten Revier und dank Chip im Ausweis ist er in 5 Minuten wieder aufgefunden und kann bei seiner alten Liebe, fünf Straßen weiter, von den grünen Jungs unter Verabreichung einer pädagogischen Tracht Prügel wieder eingesammelt werden. Ist doch praktisch und funktioniert so ähnlich wie bei den gechipten Hunden und Katzen … und warum sollten die sicherer sein?
[]