Briefbeschwerer

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Briefbeschwerer, die .... Angestellte einer Postgesellschaft. Vor Lagerung von Briefen aus Zellstoff im freien Feld muss zunächst eine Briebeschwerung vorgenommen werden. Der Zweck der Aktion besteht darin, eine Verselbständigung der Briefe bei Windstößen zu vermeiden. Der Briefbeschwerer klebt zum Schutz hiervor kleine Streifen aus Blei an die unterseite der Briefe. Überlicher Weise wird das Gewicht des Briefes nach die Aktion höher als 20 g liegen.

Hat der Kunde noch nicht für dieses zusätzliche Gewicht gezahlt, so wird eine Nachzahlung oder ein Nachporte Fällig. Das Nachporto kann auch vom Empfänger gezahlt werden.

Eine Besonderheit besteht bei Postwurfsendungen, damit der Briefträger oder in diesem Fall Briefwerfer die Sendung auch weit genug von sich befördern kann, wird sie meistens sogar bis auf über 100 g beschwert. Das sind dann immer die Sendungen, bei denen gerade neue Briefkamele oft mal versehentlich eine Scheibe zertümmern. Der Kunde Empfänger von Postwurfsendungen sollte daher immer eine Glasbruch versicherung haben, denn hat er sie nicht, bleibt er auf den Kosten hängen.

Eine Nummer extremer sind dann noch die Einwurfeinschreiben. Um sicher zu gehen, dass die Sendungen ihren Empfänger erreiche, werden sie gleich früh morgens durch die Fenster ins Wohnzimmer oder Büro geworfen. Wer zu diesen seine Fenster geschlossen hält ist selbst am Glasbruch schuld und kann wegen grober Fahrlässigkeit nicht darauf vertrauen, eine Erstattung von der Versicherung zu erhalten. Vom Briefbeschwerer werden Einwurfeinschreiben zur Verbesserung der Flugeigenschaften und der Aerodynamik meist sogar mit einem mittelgroßen Backstein beschwert.

Siehe auch.png Siehe auch:  Papier, Geld