Südkoreander

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Allgemeines und Spezielles

In Südkorea heißen Busfahrer nicht Günther, zumindest die überwiegende Anzahl. Deshalb sollte man dort U-Bahn fahren oder ein Taxi nehmen. Da man nicht davon ausgehen kann, dass Taxifahrer Englisch sprechen bzw. verstehen, teilt man ihnen am besten mit dem Satz "(Ziel) ro gar zooseyo!" das gewünschte Fahrziel mit.

Kompatibilität

Als Mitteleuropäer kann man sich in Südkorea zwar einerseits darüber freuen, dass unsere Stecker problemlos in die dort vorhandenen Steckdosen passen und die Autos auf der "richtigen" (also rechten) Straßenseite fahren (siehe auch Straßenverkehr in Korea). Andererseits wird man jedoch nach dem Einschalten eines GSM-Mobiltelefons ("Händys") feststellen, dass die Südkoreaner ein anderes nicht-GSM-kompatibles Modulationsverfahren (CDMA) verwenden.

Dieses Modulationsverfahren beeinflusst jedoch nachweislich die Hirnwellen der Südkoreaner. Die Auswirkungen kann man beispielsweise daran erkennen, dass in der U-Bahn von Seoul ca. 100–120% aller Fahrgäste ohne Unterbrechung mit ihrem Mobiltelefon herumspielen.

Einkaufen

In kleineren Läden bzw. Supermärkten ist es durchaus üblich, den Preis der einzelnen Artikel weder an der Ware selbst noch am Regal auszuzeichnen. Wer das Pech hat, der koreanischen Sprache nicht mächtig zu sein und Personal anzutreffen, das kein Englisch versteht (womit man rechnen muß), kann also den Preis nur dadurch ermitteln, dass er das betreffende Produkt zu Kasse trägt und den dort angezeigten Betrag bezahlt.

Essen

Koreanisches Essen besteht zu ca. 90% aus Kimchi. Kimchi ist Chinakohl, welchen man vor Beginn der japanischen Kolonialzeit hat fermentieren lassen. Diesen solcherart vergammelten Chinakohl versetzt man mit Pfeffer, extrascharfen Chilischoten, Muskatnuss, Salpetersäure, sowie dem Zeug, was die Inder in ihre Vindaloo-Soße reintun. Mit anderen Worten: es ist ein wenig scharf.

Wer Abneigungen hat, Hund oder allerelei lustiges Meeresgetier (z.B. "frisch zubereitete", sprich: zwar zerschnippelte, aber irgendwie doch noch lebendige junge Tintenfische, an deren noch aktiven Saugnäpfen man beim Schlucken leicht ersticken kann) zu essen, der muss in Korea aufpassen. Auch wenn die Speisekarte auf Englisch übersetzt wurde, ist noch Vorsicht geboten, da man nicht immer davon ausgehen kann, dass alle Teile der Speisenbeschreibung vom Übersetzer erfasst wurden. Auch die Kennzeichnung der Burger in weltweit einschlägig bekannten Fastfood-Ketten erfolgt nur in koreanischen Schriftzeichen (s.u.), so dass man sich möglicherweise dadurch helfen muss, auf das gewünschte Produkt zu deuten, da die Bedienungen mitunter die englischen Bezeichnungen nicht kennen bzw. nicht verstehen.

Auf gut gewürztes Essen empfindlich reagierende Naturen sollten sich in Südkorea besonders vorsehen, da dort auch scharfe Schafe gegessen werden. Es gilt: Ist es zu scharf, ist es Schaf.

Geschwindigkeit

In Korea muss alles schnell, schnell, schnell gehen. Das sorgt für eine stets gemütliche Stimmung.

Dies gilt allerdings nicht für die U-Bahn. Selbst in den härtesten Stoßzeiten haben die Einheimischen in der U-Bahn die Ruhe weg, so dass man als Tourist, der mit knappem Zeitplan schnell von A nach B will, innerlich die Hände überm Kopf zusammenschlägt ob dieser lahmen, vor ihm her trödelnden Menschenmassen. Ein zweites Mal verzweifelt der Tourist dann, wenn er endlich die U-Bahn bestiegen hat und diese dann beinahe (aber nur beinahe) so schnell wie ein Güterzug beschleunigt.

Straßenverkehr

Die Erläuterung der komplexen Sachverhalte im südkoreanischen Straßenverkehr erfolgt in einem eigenen Artikel. Hier sei nur soviel verraten: In Korea dürfen per Gesetz nur silbergraue, weiße und schwarze Autos gefahren werden; Autos mit anderen Farben sind strafrechtlich verboten. Genauso sind Autos verboten, welche nicht in Korea hergestellt wurden.

Geschichte

Korea wurde von China annektiert, danach von den Japanern überfallen und gebrandschatzt, danach von den Japanern überfallen und gebrandschatzt, danach von den Chinesen überfallen, danach von den Japanern überfallen und gebrandschatzt, danach von den Japanern überfallen und gebrandschatzt, danach von den Japanern überfallen und gebrandschatzt, danach von den Japanern überfallen und gebrandschatzt, hat dann irgendwann auch mal die Japaner überfallen, wurde danach aber von den Chinesen überfallen und annektiert, wurde danach von den Japanern überfallen und gebrandschatzt, danach von den Japanern überfallen und gebrandschatzt, danach von den Japanern überfallen und gebrandschatzt, danach von den Japanern überfallen und gebrandschatzt, danach von den Japanern überfallen und gebrandschatzt, danach von den Japanern überfallen und gebrandschatzt, danach von den Japanern überfallen und gebrandschatzt, danach von den Japanern überfallen und gebrandschatzt, danach von den Japanern überfallen und gebrandschatzt, danach von den Japanern überfallen und gebrandschatzt, danach von den Japanern überfallen und gebrandschatzt, danach von den Japanern überfallen und gebrandschatzt.

Schließlich wurde Korea von den Japanern ins Tausendjährige Großjapanische Reich einverleibt ("Lebensraum im Westen"), und die Koreaner mussten zur Strafe, dass sie sich früher so oft gegen die ganzen Brandschatzungen gewehrt hatten, sich japanische Namen geben lassen und Sushi essen. Und durften sich nicht mehr schneuzen.

Aus ihrer so stark miteinander verwobenen Geschichte leitet sich die besonders ausgeprägte Freundlichkeit und herzliche Verbundenheit der Koreaner gegenüber den Japanern ab.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Korea dann zur Abwechslung einmal unabhängig. Darüber freuten sich die Koreaner jedoch so sehr, dass sie – genau wie Deutschland – gleich zweimal unabhängig wurden, nämlich einmal im Norden und einmal im Süden. Nach einiger Zeit fanden sie die doppelte Unabhängigkeit doof – genau wie die Deutschen – und so zettelten sie einen erbarmungslosen Krieg an – ähnlich wie die Deutschen, im Gegensatz zu uns allerdings gegen das eigene Volk. Diesen Krieg nannte man den Koreakrieg. In diesem Krieg hatte zunächst der Norden die Oberhand, dann der Süden, dann der Norden, dann der Süden, dann der Norden, dann der Süden, dann der Norden, dann der Süden, dann der Norden, dann der Süden, dann der Norden, dann der Süden, dann der Norden, dann der Süden, dann der Norden, dann der Süden, dann der Norden, dann der Süden, dann der Norden, dann der Süden, dann hatte man irgendwann verständlicherweise keinen richtigen Bock mehr auf Krieg, und so einigte man sich am Ende dann auf einen Waffenstillstandslinienverlauf ganz nahe zur alten Grenze.

In den letzten Jahren haben die Nordkoreaner ein neues Verkehrsprojekt gestartet und wollen so viele Tunnels wie möglich nach Indonesien graben. Der Kuckuck weiß, weshalb. Leider geht ihnen meistens vorher die Puste aus und die Tunnels kommen dann irgendwie doch in Südkorea raus.

Sprache

Die koreanische Sprache gehört wie das Japanische, Mongolische, Türkische, Litauische sowie das Luxemburger Platt zur altaiischen Sprachfamilie und besitzt daher eine typisch agglutinierend-flektierende Grammatik. Die koreanische Sprache ist für Europäer besonders leicht zu lernen, da sie über lediglich 2389 verschiedene Höflichkeitsformen verfügt. Gesprochenes Koreanisch klingt ungefähr so, als ob ein Türke exzessiv Drogen konsumiert und nun in einem seltsamen Tonfall krampfhaft versucht, kein einziges Mal den Laut "ü" uber seine Lippen kommen zu lassen.

Schrift

Die koreanische Schrift (Hangeul, 한글) wurde von König Sejong dem Wirklich Großen erfunden, als er Japanisch lernen wollte. Er wollte nämlich im Zuge seines Lernens nämlich auch Japanisch schreiben können; er fing aber bald an, sich furchtbar darüber aufzuregen, dass die Japaner nicht zwei halbwegs gut erlernbare Schriftsysteme (nämlich Harakiri und Kamikaze), sondern leider auch noch ein drittes Schriftsystem verwenden – nämlich das unsägliche Kanji, welches aus lauter ununterscheidbaren krakeligen Strichen besteht und, wenn überhaupt, dann solchen Regeln gehorcht, die lauter Geisteskranke erfunden haben. Letztere Schrift finden die Japaner jedoch ganz toll und verwenden sie fast ausschließlich, damit die ganzen Gaijins nicht auf die blödsinnige Idee kommen, Japanisch zu lernen.

Als König Sejong daraufhin aus lauter Wut seinen Ministern befohl, mit einer langen Geschichtstradition zu brechen und mal der Abwechslung halber in Japan einzufallen, um dort zu morden, zu rauben sowie natürlich exzessiv brandzuschatzen, wiesen ihn seine Bediensteten höflich daraufhin, dass man leider auch in Korea mit solchen Krakelzeichen (dort allerdings Hanja genannt) schreibe. Dies ärgerte Sejong maßlos und verletzte seinen Nationalstolz, und so erfand er eine Schrift, die zwar fast genauso aussieht wie das Hanja-/Kanji-Gekrakel, jedoch im Gegensatz zu diesem eigentlich ziemlich logisch und (wirklich!) einfach zu erlernen ist.

Allerdings empfand er am Ende das Hangeul dann doch als etwas zu einfach erlernbar, so dass z.B. beschlossen wurde, manche Laute, die man eigentlich vom Schriftbild her "r" aussprechen müsste, randomisiert einfach als "n" auszusprechen.

Siehe auch.png Siehe auch:  Straßenverkehr in Korea