Bischofsresidenz zu Grimmburg
Die Bischofsresidenz zu Grimmburg wird der künftige Amtssitz der Bischöfe von St. Mammon (Kalau) sein. Das im märchenhaft-beschaulichen Grimmburger Land nördlich des Diözesankapitale St. Mammon gelegene Bauwerk wurde vom amtierenden Oberhirten, Monsignore Hans-Peter Dummbatz-van Schwulst in Auftrag gegeben, der sich von seinem Sickjoke-Karottenburger Amtskollegen Wilfried Grummel und dessen Palais zu Prassau nicht in den Schatten stellen lassen wollte. Die bescheidenen Baukosten des Prassauer Vorbilds von gerade einmal 3,3 Mio. Teuro werden mit nunmehr 5,5 Mio. Teuro nur geringfügig und überdies rein inflationsbedingt überschritten. Dafür werden Dummbatz-van Schwulst und sein Generalvikar Hans Kasper künftig auch über Dampfbad, Sauna, Weinkeller, beheizbares Dach und so manch weitere wärmende Annehmlichkeit verfügen[1].
Gleichwohl blieb der Oberhirte von der bösartigen Kritik des antiklerikalen Hetzblattes DER FLEGEL nicht verschont[2]. Dort wurde freilich übersehen, dass für den Bau ausschließlich Mittel des bischöflichen Stuhls verwendet wurden, über die Seine Exkremenz niemandem Rechenschaft schuldet. Trotzdem sah sich der Bischof zu der Zusicherung veranlasst, künftig auf kostspielige Pastoralreisen zu den Kindern Kindiens zu verzichten. Sorgen um den Bauunterhalt der maroden Kirchengebäude des Bistums St. Mammon wusste Dummbatz-van Schwulst mit Hinweis auf die Lilien des Feldes zu zerstreuen, die bekanntlich - anders als seine Exkremenz - weder arbeiten noch spinnen, und trotzdem besser gekleidet seien als der König Salomo (Mt 12,27).
Siehe vielleicht: Buch Mammon