Opium

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Sind Bibelverkünder Opium-Dealer? Politische Hintermänner haben sie jedenfalls, siehe Bild

Opium ist als volkstümliche Droge offenbar eine wichtige Essenz des Volksglaubens. Es verwirrt den Geist und kann folglich aus Geistesverwirrung zurückgewonnen werden. Karl Marx war ein Opium-Junkie, der Religion als geeignete opiatische Verwirrung für das Volk deutete. Das Volk waren seiner Meinung nach Proletarier, die sich vereinigen sollten. Auch in der Bibel steht "Seid fruchtbar und mehret euch". Kein Wunder also, dass auch Religion in Ekstase versetzen kann. Ob Marx beabsichtigte, für seine materialistische Leere vom Kamelnismus die Religion zur spirituellen Grundlage des Proletarierglaubens zu machen, oder ob seine Leere selbst die nötige Verwirrung stiften soll ist unklar. Klar ist, dass er mit seiner Feststellung der Religion, einer rein geistigen nichtstofflichen Substanzlosigkeit also, eine politische Funktion im Kapitalismus, der konkurrierenden materialistischen Leere, zusprach, nämlich die Funktion der billigen Droge, mit der das Volk bei der Stange gehalten wird.

Wahrscheinlich beabsichtigte er aber auch die Unterfütterung seines Kamelnismus mit Religion, schließlich wollte er fleißige Proletarier am Fließband fröhlich arbeitend Revolutionslieder singen hören, und nicht mit Schlafmohn-Extrakt, der originalen stofflichen Substanz Opium, schläfrige Salonsozialisten, die erst abends bei der Party dialektisch aufdrehen, heranzüchten. Er als Junkie kannte diesen Dämmerzuzstand nur zu gut. Ein rein geistiges Opium beflügelt hingegen den revolutionären Opfergeist. Osama Bin Laden bewies jedenfalls, dass der Einsatz von Religion als geistige Droge nicht als Beruhigungsmittel zu verstehen ist, sondern die Welt durch den besinnungslosen Opfergang für "höhere Ziele" (70 Jungfrauen im Himmel) aus dem Angeln zu heben vermag.

Axel Springer griff die Idee des genialen Ökonomen Marx nach dem 2. Wurstkrieg auf: Lass die Menschen doch täglich ihr geistiges Opium kaufen: Bild statt Bibel versprach mehr Gewinn, auch wenn die Theologen sich alle Mühe gaben, jeden Monat eine spannende neue Bibel-Übersetzung zu liefern: An die erste populäre Übersetzung von Junker Jörg und Martin Luther kam keine nachfolgende mehr heran.