Rundfunk
Der Rundfunk bedient sich sinusförmiger Wellen, die sich geometrisch aus runden Kreisen herleiten. Daher kann es keinen Digital-Rundfunk geben, weil diese Technik gar nicht mehr mit Wellen sondern mit Ecken arbeitet. An Stelle des schönen Nordseewellenwalzers kann man damit obendrein nur noch Tekno-Bumsmusik übertragen.
Da nun das digitale Senden unabwendbar im Kommen ist, wird der Rundfunk sich entweder in Eckfunk umbenennen müssen oder aufhören zu existieren. In beiden Fällen wird der Rundfunkstaatsvertrag gegenstandslos, was uns monatliche Einsparungen im Wert von bis zu 60 Tüten Marshmallows bringen dürfte.
Gechichte
Rundfunkgeräte hatten anfangs runde Knöpfe zum dran drehen. Das unterschied sie von der Schreibmaschine. Später vernebelte sich dieser Unterschied, weil die Rundfunkgeräte immer mehr Tasten bekamen. Das irritierte den Normalverbraucher und daher war nach einigen Jahrzehnten mit diesen Geräten kaum mehr ein Geschäft zu machen.
Auch das Ausland versuchte sich mit dem Rundfunk. Auf der Nordseeinsel England wurden die Rundfunkgeräte zunächst für neuartige Brotkästen gehalten. Um das Publikum nicht zu verwirren, gab sich der dortige Rundfunksender den Namen "Britische Brotkasten-Kompanie" (oder im einheimischen Dialekt: Britishe Broatcasten Company). Die traditionsbewussten Inselbewohner halten bis heute an diesem Namen fest.
Siehe auch: GEZ