Interrupt
Ein Interrupt ist einfach eine Unterbrechung. Prozessor, Frau oder Kamelin müssen bei einem Interrupt den gerade anliegenden Programmablauf abrupt unterbrechen, dessen Zwischenergebnisse in einem Keller speichern und sich einer neuen Aufgabe zuwenden. Nach Beendigung des Interruptes kann sich ein Prozessor noch an die vorherige Aufgabe erinnern und holt die Zwischenergebnisse aus dem Keller wieder heraus. Bei Frau oder Kamelin ist diese Fähigkeit abhängig davon, mit welcher Emotionalität diese zwischengeschobene Aufgabe abgewickelt wird. Um zu verhindern, dass solche Abstürze überhandnehmen, können die Interrupte maskiert werden, sprich: in bestimmten Situationen (sehr wichtigen und zeitkritischen Unterprogrammen) werden keine Interrupte akzeptiert. Damit aber verhindert wird, dass sich in einem bestimmten Ablauf derart festgefahren wird, dass kaum Hoffnung auf Lösung besteht (Absturz), gibt es auch nichtmaskierte Interrupte. Auf Diese wird immer, unmittelbar und sofort reagiert.
Beispiele
Ablauf | Interrupt | Unterprogramm |
Prozessor arbeitet normal | Mausklick | Reaktion auf Ort und Zeitpunkt des Mausklicks |
Prozessor abgestürzt | Resettaste | Neustart: nichtmaskierter Interrupt, (Sprung auf Startadresse) Eine Rückkehr zu vorherigem Programmablauf ist nicht möglich. |
Frau telefoniert | man hat Hunger | (wird ignoriert, weil maskierter Interrupt) |
Frau telefoniert | Mann sagt: „Du bist alt geworden!“ | nichtmaskierter Interrupt: Telefongespräch wird sofort unterbrochen undder Mann beschimpft. (Es wird sofort ein Spiegel aufgesucht und das Schminktäschchen herausgeholt.) Eine Rückkehr zu vorherigem Programmablauf ist nicht möglich. |