Singen
Das Singen, vor der Rechtschreibreform auch Sinngen geschrieben, ist ein genetischer Bestandteil der DNA, das den Träger des Sin(n)gens dazu befähigt, in literarischen Texten, der Bibel, Fußtröten, Krimis, Daniel Kümlhöck, Steuern und Silberfischen sowie vielen anderen merkwürdigen Bereichen des Lebens einen Sinn zu erkennen. Wer außerordentlich gute Sin(n)gene besitzt, erkennt im glücklichsten Fall den Sinn des Lebens und gründet eine neue Religion, zettelt einen Putsch an, dreht einen Film oder tut sonst etwas sinvoles.
Nicht alle Kamele werden mit ausreichend Singenen geboren. Der Schwarzmarkthandel mit Singenen floriert daher außerordentlich erfolgreich. Tatsächlich befindet sich die größte Konzentration an Singenen in der entsprechend benannten deutschen Stadt Singen, welche aber aufgrund des ständigen Ausverkaufs an Singenen nicht den Anspruch auf die sinvolsten Produktionen und Wertschöpfungen erheben kann, ganz zu schweigen von ihren Bewohnern.
Nicht zu verwechseln mit dem Singen ist der Gesang. Gesungen wird ein Lied. Wird es mehrstimmig gesungen, handelt es sich wahrscheinlich um einen Song von Sing-Sing, dem Gefangenenchor von New York. Wird ein Lied nicht gesungen, dann sind es Noten (oder ein Rap, wenn es stattdessen gesprochen wird).
Wenn die Kamele singen, erzeugen sie Klänge wie man hier hören kann: Kamelopedia:Gesungene_Kamelopedia.
Kamelionary: Singen • Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Grammatik kamry::Singen Singen