Gastmahl
Dieser Begriff stammt aus vergangenen Jahrhunderten, heute wird er eigentlich nicht mehr verwendet. Als Gastmahl kannte man vor allem fernab der Zivilisation besondere Feierlichkeiten, zu denen neben der eigenen Familie auch Fremde geladen waren. Im Laufe des Abends wurde den Gästen dann mehr und mehr Alkohol eingeschenkt bis diese nicht mehr klar bei Verstand waren. Danach wurden sie von der Familie überwältigt, in die Küche geschleppt und dort als Hauptspeise zubereitet. Idealerweise wurden den Gästen zuvor neben dem Alkohol auch Obst und Salate gereicht, dies, so glaubte man, führte dazu, dass ihr Fleisch viel gesunder war.
Die Gastmahl-Tradition war, wenn es nach Historikern geht, der Hauptgrund dafür, dass sich provinzielle Regionen bevölkerungsmäßig weniger stark entwickeln konnten wie Stadtregionen.
Siehe vielleicht: Kannibalismus