Fremdwort
Das Fremdwort ist ein Wort was sich noch nicht persönlich vorgestellt hat. Man darf das Fremdwort auch nicht duzen. Und Schnaps trinken kann man mit dem Fremdwort auch nicht. Vielerorts wird das Fremdort aufgrund dieser Tatsachen argwöhnisch begutachtet und in einigen Teilen der Welt lässt sich eine latente Xenolinguphobie beobachten.
Vertreibung der Fremdwörter
Nachdem das Fremdwort in den 60ger Jahren eine große Popularität in den Medien genoss und von Kritikern als Retter der deutschen Sprache gefeiert und willkommen geheißen wurde, erschienen erste mahnende Stimmen. Demagogen behaupteten das Fremdwort würde sich breitmachen, den ganzen Tag nur faul in der Sonne liegen und zu einer Sprachver(w)irrung führen. Ausserdem hatte man die Nase voll dem Fremdwort hinterherzukehren und seine Integrationsunwilligkeit weiter zu tolerieren.
Daher kam es Anfang der 70er Jahre zur ersten Fremdwortdeportation un din wenigen Fällen auch zu Fremdwortprogromen. Sowohl Medien als auch Post und Kommunikationsunternehmen entwarfen einen Denunziersystem welches die Gesellschaft vor dem Einfluss des Fremdwortes schützen sollte. Jedes Fremdwort wurde von Mitarbeitern aufgespürt und durch ein *Piep* oder das heimische Wort Fnord ersetzt. Man geht heute davon aus, dass dieser Maßnahme 10.000 - 20.000 Fremdwörter zum Opfer fielen. Der Walspruch dieser Zeit lautete:
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Comeback des Fremdwortes
Nach Ende des recht kühlen Krieges entspannte sich der Fremdwortstreit. Über die Achse des NATO-Bündnisses (Niederträchtige Anglizistische TeilungsOrganisation) kam das Fremdwort zurück nach Europa. Seine Angewohnheit sich nicht persönlich vorzustellen wich teilweise dem Willen sich überall aufzudrängen. Berühmte Beispiele (veraltete Form in Klammern) sind:
- Chief Executive Officer – (Chef-Exekutions-Offizier)
- Investment Banker – (Inhaftierungsbeamter)
- Support Center – (Suppenküche)
Inzwischen ist es trendy geworden Sätze mit many Fremdwörtern zu fillen auch wenn dies many Anstrengung für den uncoolen Reader bedeutet. Daher haben einige very uncool people beschlossen die German Sprache wieder mit neuen hipperen aber ursprünglichen Wörtern zu updaten. Neben dem american influence kommt jetzt straight forward auch die unausweichliche Pisaifizierung und macht die Camels komplett speachless.
Fremdwort Update and Change Kommission
Die Fremdwort Update Change Kommission (FUCK) arbeitet seit 2005 daran die Sprache wieder mit ursprünglichen Begriffen zu bereichern. Erste veröffentlichte Vorschläge (aktuelles Wort in Klammern) sind:
- Etwas abtasten und in computerlesbares Format umwandeln – (scannen)
- Gebäude in dem Leute sitzen die am Telefon fragen beantworten – (Call Center)
- Zerrührgerät – (Mixer)
Trotz heftigen Aufstandes in der jüngeren Generation ist die FUCK entschlossen die inzwischen sesshaft gewordenen Fremdwörter auszuweisen. Kritiker sehen darin jedoch das Aufkommen der 2. Fremdwortvertreibung.
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