Digitalisierung

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(bin gerade nicht am Bügeln --Nachteule 00:14, 7. Dez 2005 (CET))

Grundlagen

Die Digitalisierung ist ein Vorgang, bei dem ein künstlicher Stoffwechselvorgang erzeugt wird. Ursprünglich beschränkte sich die Digitalisierung auf die Umwandlung analoger in digitale Daten. Seit der mittleren Neuzeit ist es jedoch auch möglich geworden, beliebige Materialien und Stoffe zu digitalisieren.

Das Prinzip der materiellen Digitalwandlung (kurz: MDW genannt) beruht auf der Entwicklung des bipolaren Energie-Materie-Wandlungs-Prinzips, das in den späten 70er Jahren von Prof. Dr. Alfons Störtebecker entdeckt worden war.

Anwendung

Die allgemeine Digitalisierung hat den Austausch und Transport von Waren erheblich vereinfacht. Mussten früher beispielsweise über das Internet bestellte Lebensmittel noch umständlich per Realtransport mittels LKWs zugestellt werden, so lassen sie sich seit Einführung des TdJ-Datenprotokolls innerhalb weniger Minuten direkt herunterladen.

Komprimierungs-Verfahren

Diese sind:

Transcoding-Ryalin Luminant Motion Particular Expert Group 1, Layer 3, kurz: Tryl-MP3

Transcoding-Ryalin De-luminant Joint Particular Expert Group, kurz: Trydl-JPEG

Beide Formate sind verlustbehaftet. Tryl-MP3 eignet sich vorwiegend für durchsichtige Materialien (z.B. Wasser, Glas, Sauerstoff), während Trydl-JPEG auf die Komprimierung undurchsichtiger Stoffe ausgelegt ist (z.B. alle nicht durchsichtigen Flüssigkeiten, sowie die allermeisten festen Lebensmittel oder Arbeitsmaterialien).

Daneben wurden von der ISO spezielle Komprimierungsverfahren für problematische Stoffe entwickelt, so z.B. für Granit, Brennstäbe in AKWs oder auch Erdöl. Insbesondere letztgenanntes hat in den vergangenen Jahren zahlreichen Forschern Kopfzerbrechen verursacht, da die atomare Struktur von Erdöl so verschiedenartig aufgebaut ist, dass eine Komprimierung nur mit erheblichen Verlusten im Funktionsumfang erreicht werden kann. So ist es unterhalb einer Datenrate von 850 kBit/s nicht mehr möglich, das Rohöl zu Benzin weiterzuverarbeiten.

Komprimierung von Lebensmitteln

Eine im vergangenen Herbst veröffentlichte Studie der Stiftung Warentest hat ergeben, dass die Qualität der so angebotenen Lebensmittel in verschiedenen Bereichen äusserst mangelhaft ist. Manche der verwendeten Encoder scheinen ausnahmslos alle Substanzen aus den Lebensmitteln zu entfernen, die der Mensch beim Essen nicht wahrnimmt, ohne eine Unterscheidung zwischen Nährstoffen und nicht verwertbaren Nahrungsanteilen vorzunehmen, wie es in der ISO Definition des Trydl-JPEG-Standards vorgegeben worden ist.

Auch bei der Komprimierung von Trinkwasser wurden von der Stiftung Warentest erhebliche Unterschiede festgestellt, Natürlich hängt die benötigte Wasserqualität auch vom entsprechenden Verwendungszweck ab. Um lediglich den Rasen zu bewässern, reicht ein Wasserdatenstrom von 64 kBit/s vollkommen aus, wobei von Billigangeboten aus Russland und China allerdings abzuraten ist. Gerade in Russland wird oft von Kleinunternehmen illegal Wasser aus der Taiga abgepumpt und anschliessend über oft veraltete Analog-Digital-Wandler ins Netz gestellt.

Abgesehen von derartigen Nebenwirkungen bietet der digitale Wasserhandel über das Internet jedoch gerade für Kleinverdiener enorme Einsparungen, da die Tarife von Internetanbietern meist weit unter den Preisen für das regionale Leitungswasser liegen.

Und wer in seinem Schrebergarten keinen Wasserhahn hat und trotzdem nicht auf den Anbau von Gemüse verzichten möchte, kann den fehlenden Wasserhahn auch einfach durch ein günstiges Notebook ersetzen, das er über den Digiport an die Sprinkleranlage anschliesst.

Digital-Tourismus

Einige Reiseveranstalter bieten  auf ihrer Internetseite das Reisen auch per Digitaltransport an. Aufgrund der hohen technischen Anforderungen und der Tatsache, dass lebende Objekte nicht komprimiert werden können, sind die Preise für diese Transportart jedoch noch sehr hoch. Ein Umstieg vom Flugzeug auf den digitalen Transport ist daher bis anhin nur für äusserst gut betuchte Reisende eine reelle Alternative. Der immense Vorteil liegt hier aber natürlich in der praktisch nicht mehr vorhandenen Reisezeit. 

Zukunftsaussichten der MDW

Spätestens seit der Einführung der MDW für lebende Objekte überschlagen sich die Autoren von Science Fiction-Romanen mit den wildesten Spekulationen darüber, wie unsere Welt in 20 bis 30 Jahren aussehen könnte. So lässt die australische Thriller-Autorin Jane Navolja in ihrem jüngsten Werk „Mythologie of Sandica“ eine 16-jährige Jugendliche nach einer durchzechten Nacht ihre Eltern im privaten MDW-Room einsperren, worauf diese erst digitalisiert und anschliessend auf zwei portablen Festplatten gespeichert im Kleiderschrank verstaut werden.

Und T.N. Threarson entwirft in „Trypolor“ das Szenario einer Welt, in der es keinerlei reale Transportmittel mehr gibt. Die Kinder reisen per Datenleitung in die Schule und die ganze Familie per E-mail nach Mallorca in die Ferien, derweil die beiden Haustiere auf einem Memory stick (!) zwischengelagert werden

Der heute 75-jährige Prof. Dr. Alfons Störtebecker formulierte daher an einer der vergangenen internationalen MDW-Forschungskonferenzen sehr treffend:

„Die Zeiten waren noch nie so obskur wie heute. Was die MDW uns an Komfort gebracht hat, darf niemals damit verwechselt werden, was Kant mit der Befreiung des Menschen aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit meinte. Kant hatte keine Ahnung davon, vor welche moralischen Probleme technische Möglichkeiten den Menschen stellen können.“

In der Tat stehen moralische Fragen im Zusammenhang mit der MDW immer wieder im Mittelpunkt heftiger Diskussionen. So jüngst bei der Mainburger Gemeinde Mattingen, in welcher der Stadtrat Anfang Monat beschlossen hatte, den Friedhof aufgrund von Platzmangel und zu hoher Unterhaltskosten gesamthaft zu digitalisieren. Das allein hätte schon für genügend Gesprächsstoff innerhalb der Bevölkerung gesorgt, doch zu allem hin wurde auch noch die Frage aufgeworfen, ob digitalisierte Verstorbene zwecks Platzsparung komprimiert werden dürfen. Eine Lösung dieser Frage ist nicht in Sicht.