Honig
Eine Substanz nennt man honig, wenn sie alle folgenden Eigenschaften hat:
- sie ist zähflüssig
- sie ist klebrig
- sie ist durchscheinend
Manche Alleskleber haben eine äußerst honige Konsistenz.
Honiges Zeug wird auch von Bienen hergestellt. Dieses Zeug hat keinen eigenen Namen, stattdessen nennt man einfach seine hervorstechende Eigenschaft: "Das ist honig". Warum diese Substanz keinen eigenen Namen hat, ist noch nicht geklärt. Einige Forscher vertreten die Hypothese, dies hänge mit alten Glaubensvorstellungen zusammen, nach denen die Bienen auf die Benennung dieser Substanz mit Produktionsverweigerung reagierten. Jedoch widersprechen andere Forscher mit dem Hinweis darauf, dass es in der Bienensprache durchaus ein "Wort" für diese Substanz gebe. Jedoch ist auch diese These umstritten, manche Forscher meinen, dass auch der Begriff der Bienensprache nichts weiter als die Konsistenz bezeichnet.
Die Reden von Politikern sind zwar auch meist ziemlich honig, werden jedoch aufgrund des Herstellungsprozesses eher als Käse bezeichnet. Obwohl Reden normalerweise für Ohren bestimmt sind, sagt man doch üblicherweise, dass die Politiker den Zuhörern honig ums Maul schmieren, als ob ihre Reden essbar wären. Warum das Volk die Politiker immer so missvesteht, oder was damit sonst gemeint sein könnte, gerade auch in Zusammenhang mit dem Käse, der mittlerweile mit modernen Methoden der Phrasenchromatographie nachgewiesen werden kann, darüber zerbricht sich das Sprachforschungsinstitut Hinterhuglhapfing unter Leitung von Professor Zwurbelzwirner schon seit mehr als 17 Semestern die mittlerweile von starkem Haarausfall betroffenen Eierköpfe.
Nicht verwechseln darf man den Begriff mit honorig, obwohl solche Herren auch oft zähflüssig bis klebrig sein können, wenn sie von den entsprechenden Bienen umschwärmt werden.