Darwinismus

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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Der Darwinismus ist die Lehre, wie aus einer Menge von Uhrschlamm und Sand in der Urwüste unter Vermittlung des Sextriebes durch natürliche Zuchtwahl das Kamel entstanden ist. Einige Kamele gehen davon aus, dass heute noch jedes Kamel die gesamte Stammesgeschichte durchlaufe. Davon zeugten angeblich Relikte, wie der zweite Höcker. So sagt es jedenfalls Anton Dromedar der Weise. Allerdings widersprechen dieser These die Anhänger des Großen Uhrmachers, der sich der Planwirtschaft verschrieben hat. Ein Kamel könne ebensowenig spontan entstehen, wie eine Uhr, die man in der Wüste findet. Ein Plan sei erforderlich. Er versprach, innerhalb von sechs Tagen mit dem Kamel fertig zu werden. Die Lieferung ging aber leicht schief, weil er am sechsten Tag statt des Kamels einen Menschen knetete. Anschließend war er so fertig, dass er einen ganzen Tag schlafen musste. Vor lauter Zorn rottete er schließlich fast alles aus. Nur was auf die Arche passte, überlebte.

Der Darwinismus bestreitet, dass der Uhrmacher für alles verantwortlich sei. Nach dem Subsidiaritätsprinzip könne sich das Leben auf der Erde selber verwalten und benötige keinen Uhrmacher.

Der Darwinismus behauptet, dass das Kamel nur deshalb seine heutige Schönheit erreicht habe, weil die Männchen sich immer und immer wieder die schönsten Weibchen aussuche. Diese These kann allerdings allein durch das Dasein des Dromedars falsifiziert werden, das beweist, dass es noch weitere Evolutionsfaktoren geben müsse.