Es
Es: quasipersonifizierte Institution, die
- regnet ("es regnet")
- in Räumen kalt, warm oder laut ist ("es ist ziemlich kalt, warm oder laut hier drin")
- stinkt ("bäääh, hier stinkt es!" oder auch umgangssprachlich "bäääh, stinkt dat hier, Jung")
- einmal war
- jedes offene Fenster zur Gelegenheit nutzt, um zu ziehen (Hier zieht es …), auch wenn keiner weiß, was es zieht. Vielleicht Hechtsuppe. Es hilft dabei aber gerne dem Tee, damit der nicht alles alleine ziehen muss.
Außerdem in Etwa dasselbe wie Dis.
Biologie: Reproduktionstechnik der Kamele (Es tun).
Psychologie: Eine der 5 psychischen Instanzen: Es, Überes, Ich, Überich und Untermir. Für uns ist besonders das Untermir interessant, vor allem, wenn es ein Kamel ist. In diesem Fall sollte man sich gut festhalten, da es sonst zu plötzlicher Schwerkrafteinwirkung mit folgender Kamelophobie kommen kann.
Saarland: Erster Vorname aller weiblichen Kamele (Es Heidi, Es Gabi, Es Verena, Es Nicole...). Dadurch wird die Referenzierung von weiblichen Kamelen sehr einfach und zeitsparend. (Es hat gesagt... anstelle von Anastasia-Katharina hat gesagt...).
Rheinland: "Es" wird durch die Lautverschiebung zu "Et". "Et Heidii, Et Jaabii, Et Wereenaa, Et Niikoll ...". Bei "Et es am rääne" ("Es ist am regnen", kölsche Verlaufsform) kommen zwei "Es" vor, das erste ist echt, aber versteckt, das zweite offensichtlich, aber eigentlich ein "Ist".
Küchologie: Ein neuartiger mit antipositropen Ionenquantophylen betriebener, sterngefeuerter Röhrtech-Trichter – vom Hersteller Metatronics als Estrich bezeichnet.
Ökonomie: €$ ist der Herrscher der Welt. Die Stimmen $€iner Diener dazu: "¥€$!"
Siehe auch: Siegmund Freud, Superman, S, ES