Hochwasserschutz

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Version vom 25. September 2006, 15:28 Uhr von Gastkamel (Diskussion | Beiträge) (ein versuch den artikel aus der grabkammer durch den sturm zu neuen ufern zu fuehren ;-))
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ALT: Der Schutz des Hochwassers sollte jedem Kamel am Herzen liegen, damit das Hochwasser nicht durch Treibgut (Zaumzeug, Peitschen oder andere fiese Sachen) verunreinigt wird. Das beste Mittel zum Schutz des Hochwassers ist der Deich. Er verhindert auch dass Nord- und Ostfriesen bei einer Flut bis nach Holland getrieben werden. Denn die Niederlande hat nur deswegen so eine gute Kamelnationalmanschaft weil die ganzen guten Fußballkamele dorthin getrieben werden.

den alten text lasse ich noch kurze zeit hier stehen, zum vergleichen, werde ihn dann aber spaeter loeschen, sofern in der diskussion keine bedenken dazu geaeussert werden Gastkamel 15:28, 25. Sep 2006 (CEST)


NEU:

Seit langer Zeit führt das Hochwasser ein eher unbeachtetes Dasein und viele glauben, dass es bereits ausgestorben ist. Nur noch wenige Exemplare treten, meist zu touristischen oder populärpolitischen Zwecken in der Öffentlichkeit auf, wie in Rheinstädten oder der Oder, wo sie nur jahrhundertweise zu bestaunen sind. Seit einiger Zeit droht die Hochwasserpopulation jedoch auf Normalnull zu sinken. Deshalb werden diverse Massnahmen zum Hochwassersschutz initiert.

Um die Aufmerksamkeit auf das drohende Schicksal des Hochwassers zu lenken, werden regelmässig Werbekampagnen gestartet. Sie werden medienträchtig auf den Catwalks in Mailand, Neu-Jork und Paris veranstaltet. Dort beginnt die 3/4 oder 7/8 Hose ihren Werbefeldzug durch die Kleiderschränke der Kamele der ganzen Welt.

Als erstes gilt es die wilden umsichschlagenden Flüsse weiter zu domestizieren und in ihre Betten zu verweisen. Staudämme zur unsinnigen Gewinnung von Wasserkraftenergie sind ohne Rücksicht auf Nachhaltigkeit, als schändliche Mahnmale der Ingenieurkunst zu beschimpfen. Leider sind nur wenige an diesen Tiraden zerbrochen. In Kina ist trotz weltweiter Bedenken der Drei-Schluchzen-Damm fertig gestellt worden. Dieses Gebiet gilt als eines der letzten grossen Durchzugsgebiete des Hochwassers. Leider wurde nicht auf die altklugen Radschläge der Kamele vom Nil gehört, die als Experten in Sachen Salz- und Schlammgewinnung an ungewollt unglückliche Orten gelten.

In vielen Gebieten mit dichter Population, wird auch heute noch unreflektiert und gnadenlos bedeicht und das Hochwasser des Landes verwiesen. Der Deichbau ist traditionell an der Küste anzutreffen und entbehrt jeglicher modernen Einsicht des Hochwasserschutzes. Entgegen allen Empfehlungen werden die Deichkronen in die Höhe getrieben und die Winkel auflaufseitig verflachen immer mehr.

Die Flussufer folgen dieser Entwicklung zum Schrecken der Experten. Die Forderungen von regen Rückhalt in Becken und dem Stop der Versiegelung von Flächen bedeuten den Todesstoss für das Hochwasser. Noch schöpft es letzte Kraft aus den Schnee- und Gletscherschmelzen, wobei die globale Erwärmung ein wohlwollender Begleiter ist. Aber bald werden auch dort dürre Zeiten anbrechen und dann wird das Hochwasser sein Zepter an die Trendsetter Tsunami und Wirbelsturm abgeben müssen.

Um das Hochwasser besser zu verstehen, wurden eigens Versuche im Coloradoriver durchgeführt. Dazu wurde in einem Staubecken ein Hochwasser aufgepäppelt und dann zu wissenschaftlichen Zwecken freigelassen. Leider dauert die Analyse der Ergebnisse noch an. So besteht die Gefahr, dass das Hochwasser ausstirbt, bevor SIE sagen, wie kamel das Hochwasser retten kann.