Kartoffeln auspeitschen

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Kartoffeln auspeitschen ist eine norddeutsche Ausdauersportart, bei welcher mit Lebensmitteln herumgespielt wird. Bei dieser norddeutschen Ausdauersportart wird eine Kartoffel möglichst lange ausgepeitscht. Ausdauersportler, die die norddeutsche Ausdauersportart Kartoffeln auspeitschen betreiben, sind zumeist Norddeutsche und werden Kartoffelauspeitscher genannt.

Kullerkartoffelknallpeitsch

Bei dieser Variante der norddeutschen Ausdauersportart Kartoffeln auspeitschen läßt man eine Kullerkartoffel auf einem Sportplatz frei herumkullern. Der norddeutsche Kartoffelauspeitscher läuft dabei mit einer neunschwänzigen Katze hinter der Kartoffel her und klatscht und peitscht mit der Peitsche auf die Kartoffel ein. Er darf dabei aber nicht aus der Puste geraten, denn sonst kullert die Kartoffel weg. In diesem Fall müßte der Kampf abgebrochen werden, der Kampf gegen die unerbittlichen Naturgewalten, das unvermeidliche Herumkugeln eines durch Peitschenhiebe energetisch angeregten Körpers.

Kamelkartoffelknallpeitsch

Bei dieser Variation kullert die Kartoffel nicht frei in der Gegend herum, sondern wird an einem Kamel festgebunden und immer feste ausgepeitscht. Da das aber langweilig ist, machen das nur alte Opas und fette Fettsäcke, wovon es allerdings in Norddeutschland viele gibt.

Brummkreiselkartoffel

Bei dieser Variation von Kullerkartoffelknallpeitsch wird versucht, die Kartoffel in so einem Winkel auszupeitschen, daß sie sich anfängt, wie ein Brummkreisel zu drehen. Manchmal brummt die Kartoffel dabei wirklich, aber normalerweise tut sie es nicht. Man muß aber auch aufpassen, daß die Kartoffel nicht wegfliegt. Brummkreiselkartoffeln nennt man in Norddeutschland auch Tütelband.

Kritik

Während die einen das Kartoffeln auspeitschen als hervorragende und pädagogisch wertvolle Freizeitbeschäftigung ansehen, empfinden andere das Kartoffeln auspeitschen als reine Gewaltbetreibung und überhaupt nicht lustig.

Das Auspeitschen von Kartoffeln dient ausschließlich der Volksbelustigung bzw. als reine Gewaltbetreibung oder beides. Dieses Herumspielen mit Lebensmitteln wurde schon oft getadelt und in Notzeiten sogar unter Strafe gestellt. In der heutigen Zeit aber, wo Bündnis 90/Die Grünen sich im Wahlkampf Salatöl in die Autos schütten, ist diese moralistische Haltung natürlich etwas relativiert. Wer aber dennoch Bedenken hat, kann nach einer Auspeitsch-Session die Kartoffel noch bei einem Restaurant abgegeben und zu Bratkartoffeln verarbeiten lassen.


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