Veganischer Hardcore-Splatterjunkie
Veganischer Hardcore Splatterjunkie (VHS) bezeichnet eine Person, die unter einer spezifischen Triebentwicklungsstörung leidet. Die daraus resultierende Persönlichkeitsstörung äußert sich darin, dass Vorgänge als Stimuli empfunden werden, die eine nicht pathologische Persönlichkeit als destruktiv, unangenehm oder abstoßend erleben und daher vermeiden würde. Die Störung manifestiert sich in der Lust an Gewalthandlungen gegenüber pflanzlichen Lebewesen, im Speziellen gegen deren Fruchtkörper.
Bei den betroffenen Personen wurde meist schon früh eine Aversion gegen Obst und Gemüse deutlich, welcher die Eltern auf archaische Weise zu begegnen versuchten: sie zwangen das Kind, sich die verhassten Objekte einzuverleiben. Anstatt eine Überwindung der Aversion zu erwirken, wurde diese beim Kind dadurch drastisch verstärkt.
Gleichzeitig fand durch den Vorgang des Einverleibens gleichsam eine Identifikation mit dem verhassten Objekt statt, weshalb der Handlung auch eine sadomasochistische Prägung mit Selbstvernichtungsfantasien anhaftet.
Im Erwachsenenalter entwickelt sich aus der ursprünglichen Ohnmacht ein überstarker Drang zur Macht, die sich in Rachegefühlen und Zerstörungsfantasien an solcherart Objekten ausagiert, die denen, mit welchen das Kind damals zwangsweise konfrontiert wurde, ähneln.
Die Gewaltfantasien können suchtartige Formen annehmen. Der Konsum von Bildern, Beschreibungen, Filmen oder Videos, in denen Früchte oder Gemüse zerhackt, in Scheiben geschnitten oder gar püriert, blanchiert und sogar eingekocht wird, ist keine Seltenheit. Die meisten Betroffenen wollen ihre Fantasien tatsächlich in die Tat umsetzen und tauschen sich bspw. in Internetforen über entsprechende Methoden („Zubereitungsarten“) aus [1]. Viele haben ihr Heim bereits mit entsprechenden Gerätschaften ausgestattet, eine nicht unerhebliche Anzahl wird tatsächlich tätlich.
Ein VHS unterscheidet sich durch sein Verhalten in der Öffentlichkeit augenscheinlich nicht von seinen Mitmenschen, da er seine Intensionen meist nach außen hin gekonnt verbirgt. Nicht selten gibt er sich sogar betont carnophil und suggeriert durch sein Verhalten, dass „Grünzeug“ ihn scheinbar gar nicht interessiere. So verbirgt sich eine nicht unerhebliche Anzahl von VHS in der „Punk“- wie auch in der „Hardcore“ -Szene. Beide sich überschneidenden Subkulturen geben sich nach außen hin eher gemüseaborientiert, etwa mit Hilfe blutrünstig wirkender Idole (oft Mitglieder der favourisierten Musikkapellen[2]) oder irreführenden Musikalbum-Titeln [3]. Getarnt durch ein solches Image gelingt es VHS mitunter, selbst ihresgleichen zu täuschen, wie Forenbeiträgen einschlägiger Internetseiten zu entnehmen ist [4].