Sonnenuhr
Vor Urzeiten fand der Ursprung der Uhrzeit statt. Damals gab es noch keine Menschen (geschweige denn Kamele), die sie messen oder sich nach ihr richten konnten, nur Gott. Damit später überliefert werden konnte, in wievielen Tagen er die Erde inclusive der Protagonisten und des Himmelszeltes mit der Beleuchtung erschaffen hatte, erschuf er zunächst die Sonnenuhr, auch Ur-Uhr genannt. Überlieferte Dauer des göttlichen Werkes: 6 Tage (à 24 Stunden). Natürlich hat Gott die Erde und alles drum herum nicht WIRKLICH in 6 Tagen geschaffen. Das wäre ja ein Bisschen viel verlangt. Es gab auch Zeiten, wo eine Panne die nächste jagte – und das konnte schon mal miese Laune bereiten. In solchen Stunden erfand Gott dann Erdbeben, Vulkanausbrüche, Unwetter und manchmal auch Ärgeres, um seinem Missmut Ausdruck zu verleihen, aber das nur am Rande. Jedenfalls entschloss er sich, diesen Peinlichkeiten nicht allzuviel Gewicht zu geben, und so ließ er einfach nur die erfolgreichen Stunden gelten, in denen alles am Schnürchen lief, und schob das auf den Gang der Sonnenuhr. So hatte Gott die finale Ausrede geschaffen, welche seither in beliebten Aussprüchen wie „meine Uhr ist stehengeblieben / ging falsch / ging nach“ ihren Niederschlag findet. Unseren Ohren weit wohlgesonnener klingt hingegen der damals erschaffene Leitspruch: M a C h e S w i E d i e S O n n E n U h r ! ! ! *wassolldattdenn? Unsere Vorfahren haben sich noch nach der Sonnenuhr gerichtet. Die Umweltverschmutzung ist schuld, dass wir das heute nicht mehr können. Letztere fing schon zu Zeiten der alten Römer an, die bei ihren "Gelagen" nichts anderes taten als stetig stinkende Winde auszustoßen, die noch heute die Sonne umnebeln – und es sind ja nicht weniger geworden (das Volk der Griechen hat seinen Namen daher, dass es sich bei der zunehmenden Luftverschmutzung nurmehr griechend fortbewegen musste)! Später haben sich die Menschen weinend kleine Andenken geschmiedet, die an die Sonnenuhr erinnern sollten. Manche Esoteriker meinten gar, darauf ebenfalls die Zeit ablesen zu können. In der heutigen sinnentleerten Digitaluhrzeit haben die Menschen den Glauben verloren. Jedoch gibt es immer mehr Suchende, die sich nach der damaligen Uhrsprünglichkeit sehnen und sich deshalb von Esokapitalisten ausbeuten lassen und Götzenbilder von Sonnenuhren anschaffen, vergl. Kultur. Siehe auch: Kultuhr |