Ähm

Ähm... Nun ja! Pffhh... Dieses Wort, sollte es einem nicht zu denken geben? Ich denke nein! Denn das Wort "ähm" benutzt man sehr häufig, wenn man nichts zu sagen hat und einem nichts besseres einfällt, als einfach mal "ähm" zu sagen.

Gerne wird dieses Dehnwort von Rednern verwendet, die den Faden verloren haben. Eine andere Anwendergruppe sind die, die während des Redens einen Reboot des Gehirns vornehmen und dabei ganz gezielt vermeiden wollen, daß sie ein anderer dabei unterbricht und mit neuem Input versorgen will, was bei dem noch nicht wieder ganz hochgefahrenen Gerhirn zu schweren Orientierungsproblemen führen wird. Der Reboot des Gehirns dauert etwa 5 Sekunden, in denen der Betreffende dann in erhöhter Lautstärke (um auch ja die Aufmerksamkeit zu behalten) "Äh äh äh äh äh ä ä ä ä - äh ääh äääh ääääh" von sich gibt. Ist der Reboot abgeschlossen, fügt das Redezentrum ein abschließendes "M" hinzu, damit die Umstehenden unterbewußt vermittelt bekommen, daß das Gehirn wieder stabil läuft und für weiteren Input aufnahmefähig ist. Also merke: Reboot ist bei "ähm" zuende.

Gute Beispiele im täglichen Leben:

• ähm
• ja gut, ähm
• äh, Moment mal
• also, ähmmmmmm

Falls es noch keinem aufgefallen ist, das "Ähm" verfolgt einen!

Neueste Wüstenforschungen haben ergeben, dass Kamele das Wort "Ähm" bis zu 80 mal am Tag benutzen. Dadurch lässt sich folgendes berechnen:

                                         80 Ähms : 24 h = 3,33 Ähms/h

...ääähhh, Moment! Was ist denn in der Nacht? Da schlafen Kamele doch bekanntlich. Mmmh, also noch mal:

                                         80 Ähms : 24 h : 2 = 6,66 Ähms/h 

(In der Annahme, dass Kamele 12 Stunden schlafen.....PRO TAG!!!)

Zu beachten ist außerdem: Ähm ≠ M

Äääähhhmmmmmmm, ja! Das wars!!!

Andere Varianten

• Öh
• öhm
• hm
• gell
• nüüü