Zapfen

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In der Botanik ist ein Zapfen der weibliche, verholztet und ähriger Blütenstand der Nadelholzgewächse. Er stellt somit das genaue Gegenteil zum Zapfen in der Zoologie dar. Denn in der Zoologie ist der Zapfen der männlich unverholzte Blütenstand. Der zwar auch von manchen verehrt wird aber eben nicht ährig ist.

Vorteile eines Zapfens

Für die Nadelholzgewächse ist er unabdingbar so findet in ihm sowohl die Bildung des Samens als auch die Befruchtung statt. Außerdem ist er der Grund weshalb Nadelholzgewächse im Gegensatz zu anderen Nacktsameren auch noch in den kältesten Regionen wachsen können. So bleibt der ansonsten ungeschützte Samen der Nacktsamer zwischen den Schuppen des Zapfens vor Erfreiungen geschützt, wie es sonst nur bei Bedecksameren der Fall ist. Anscheinend ist aus zoologischer Sicht der Zapfen nicht von so großer Bedeutung so gibt es eine Vielzahl von Tieren bei denen noch nicht einmal das Männchen ein Zapfenträger ist. Allerdings muss das vorhanden sein eines Zapfen bei höher entwickelten Tieren einen evolutionären Vorteil haben, sonst würde er nicht gerade bei diesen gehäuft auftreten. Ein offensichtlicher Vorteil ist zwar, dass man mit einem Zapfen wesentlich besser im Stehen pinkelt als ohne, aber ob dieses auch ein evolutionärer Vorteil ist bleibt fraglich.

Kamel und Zapfen

Aus dem offensichtlichen Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein eines Zapfens und dem gleichzeitigen hoch Entwicklungsgrad eines Tieres, kann man die einfache Schlussfolgerung ziehen dass Zapfenträger höher entwickelt sind als Nicht-Zapfenträger. Somit währe mal wieder bewiesen dass ein Kamel, da es ein Einzapfenträger ist, zu den höchst entwickelten Tieren gehört. Allerdings ist es umstritten ob gleiches auch für Kamellinen gilt da diese ja keinen Zapfen haben.