Lied
Lied, das … historisch betrachtet die wahllose Zusammenrottung von Noten und Texten, die harmonisch und synchronisiert vorgetragen, stets einen gewissen Unterhaltungswert repräsentieren sollen. Das Lied dient stets als integratives Bindemittel in einer Gesellschaft. Das nackte Lied kommt dabei mit einem einzigen Instrument aus, der/dem jeweils Vortragenden.
Leidvolle Geschichte des Liedes
Früher, ohne technische Hilfsmittel stets auf leibhaftig agierende Akteure angewiesen, werden Lieder heute überwiegend technisch reproduziert, also als Konserve vorgehalten und zu allen möglichen und unmöglichen Anlässen geplärrt, getrommelt, gehämmert oder anderweitig brutal dem Volk vorgeworfen. Vermutlich waren es die schlechten Stimmqualitäten der Vortragenden, die immer mehr Instrumente auf die Palme brachten. Früher noch bedeutungsvolles und seltenes Gut, ist es heute gängige Massenware die dem Kamel wahrlich an jeder Ecke hinterher geworfen wird und dadurch auch keinen wirklichen Wert mehr hat.
Einsatzgebiete und Liedarten, jeweils nur in der Einzahl
Warnhinweis: Meist sind die nachstehend beschriebenen Formen des Liedes eine prosaische Verdrehung oder Verbrämung von Leid. Dies lässt sich bei den meisten Liedern allein durch Überprüfung der Inhalte feststellen, die häufig von Schmerz und dessen Folgen handeln. Beispiel: Volkslied = Volksleid usw.! Vorsicht also beim Gebrauch der nachstehenden Aufzählung.
- Weihnachtslied
- Trauerlied
- Liebeslied
- Volkslied
- Kinderlied
Entartete Lieder
- Euklid – Abgesang auf einen griechischen Gelehrten.
- Lid – durch Beschneidung verstümmeltes Lied.
- Glied – anders als bei der Beschneidung eine nutzlose Hinzufügung.
- Mitglied – auch mit g wird es nicht attraktiver.
- Leid – eine bösonders entstellte und verdrehte Form des Liedes.
- Cheerlieder – halbnackt umherspringende, weibliche Jungkamele.